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vom 25.08.2019, aktuelle Version,

Austrian Convention Bureau

Austrian Convention Bureau
(ACB)
Rechtsform Verein[1]
Sitz Wien
Gründung 1992

Präsident Gerhard Stübe
Geschäftsführerin Michaela Schedlbauer-Zippusch
Website www.acb.at

Das Austrian Convention Bureau (ACB) ist die Interessens- und Lobby-Organisation der österreichischen Kongress- und Tagungswirtschaft. Es vertritt als Dachverband und Berufsverband die wichtigsten Beteiligten des Kongress- und Tagungswesens in Österreich.

Geschichte

Im Jahr 1992 beschloss der Österreichische Kongressverband ÖKV das Austrian Convention Bureau (ACB) zu gründen, um die Entwicklung der österreichischen Tagungsindustrie besser unterstützen zu können. Das ACB ist die Nachfolgeorganisation des Österreichischen Kongressverbandes ÖKV, wobei die Vereinspflichten in die neue Organisation übernommen wurden. Die Statuten des ACBs wurden auf Basis des ÖKV formuliert und an die neuen Herausforderungen angepasst. Die Mitglieder des ÖKV wurden in die neue Organisation übernommen. Im Jahr 1993 wurde die Organisation umbenannt – der Verein nennt sich seither Österreichischer Kongressverband Austrian Convention Bureau.[1]

Präsidenten:

  • seit 2019 Gerhard Stübe
  • 2009–2019 Christian Mutschlechner
  • 2001–2008 Rudolf Kadanka
  • 1998–2001 Georg Lamp
  • 1993–1998 Walter Straub

Organisationsstruktur

Finanzierung

Das ACB finanziert sich durch jährliche Mitgliedsbeiträge und Zuschüsse von der Österreich Werbung.[1]

Mitgliederkategorien

Aufgaben und Tätigkeit

Das Austrian Convention Bureau vertritt die österreichische Kongress- und Tagungswirtschaft im In- und Ausland, nimmt kongressrelevante Themen gegenüber Behörden und anderen öffentlichen Stellen wahr und sorgt für brancheninterne Kommunikation, Aus- und Weiterbildung sowie Grundlagenforschung innerhalb der Kongressbranche.[1]

Meeting Industry Report Austria (mira)

Im Jahr 2008 beschlossen das ACB, die Österreich Werbung und die Convention Bureaus der Bundesländer das Projekt Kongressstatistik in Angriff zu nehmen. So wurde eine Datenbank beim ACB angelegt und mit Zugängen für die Convention Bureaus der Bundesländer versehen. Seit Juni 2009 können Veranstalter Veranstaltungen in die Datenbank eintragen. Im April 2010 wurde erstmals die erste Österreichische Kongressstatistik für das Jahr 2009 präsentiert. Seither wird jedes Jahr ein Meeting Industry Report Austria veröffentlicht.

ACB Convention4u

Die Convention4u ist der Jahreskongress des ACB. Die Fortbildungs- und Networkingplattform wurde erstmals 2010 organisiert. Die Zielgruppe sind Anbieter und Kunden der Tagungswirtschaft. Das "Tagungslabor" richtet sich an all jene, die in der Tagungsindustrie arbeiten, an zukünftigen Entwicklungen interessiert sind oder Tipps und Tricks für ihre Veranstaltungen suchen.

Das ACB hat sich mit der Convention4u zum Ziel gesetzt, die Qualität der Kongresse in Österreich zu steigern. Das Konzept der Meeting Architecture wird in den Mittelpunkt gestellt, wodurch Veranstaltungsorganisatoren eine Möglichkeit gegeben werden soll, durch eine strukturierte und kreative Herangehensweise die Kernziele Learning, Networking und Motivation optimal zu realisieren. Die Convention4u versteht sich als Versuchslabor, in dem Trends in der Kongressorganisation aufgegriffen und getestet werden. Dabei legt das ACB großen Wert auf eine optimale Balance zwischen Wohlfühlen, Wissenstransfer, Lernen und Kommunikation.

ACB Magazin

Das austrian convention business Magazin ist die Fachzeitschrift der österreichischen Tagungsindustrie. Es richtet sich an sämtliche Vertreter der Kongressbranche sowie Entscheidungsträger in medizinischen und wissenschaftlichen Gesellschaften, Universitäten, Interessengemeinschaften und sonstige Veranstalter in Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Neben aktuellen Branchengeschehnissen und persönlichen Stellungnahmen zu kontroversen Themen werden die Anbieter und Angebote der Tagungsindustrie präsentiert. Jährliche Themenschwerpunkte sind der Meeting Industry Report Austria (mira), die Convention4u, Green Meetings und Meeting Architecture. Das Magazin ist kostenlos und erscheint vier Mal pro Jahr (März, Juni, September, Dezember) mit einer Auflage von 5000 Stück. Neben dem Versand der Printausgaben steht das Magazin auch online zur Verfügung.

Kategoriemeetings

Die fünf ACB-Mitgliederkategorien tauschen sich laufend innerhalb von Kategoriemeetings zu aktuellen Themen die speziell die Kategorie betreffen aus. Die Meetings werden exklusiv für ACB-Mitglieder organisiert, die sich aktiv an den Treffen beteiligen und vom Output profitieren können.

Umweltzeichen für „Green Meetings“

2009 startete das ACB in Zusammenarbeit mit dem VKI (Verein für Konsumenteninformation), dem Lebensministerium (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft) und dem Österreichischen Ökologie-Institut die Initiative Green Meetings. Dabei wurde unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen der Tagungsbranche ein Kriterienkatalog für nachhaltige Veranstaltungen entwickelt. Im Jahr 2010 organisierte das ACB das erste Green Meeting, die Convention4u.

Mit dem Umweltzeichen Green Meetings werden „grüne“ Veranstaltungen zertifiziert. Kongresse, Firmentagungen und Seminare können nach dem Kriterienkatalog[2] abgehalten werden, dieser umfasst sieben Teilbereiche: Mobilität und CO2-Kompensation, Unterkunft, Veranstaltungsort, Art der Beschaffung, Material- und Abfallmanagement, Arbeitsweise der Aussteller und Messestandbauer, Catering und Gastronomie sowie Kommunikation und soziale Aspekte. Als Lizenznehmer können Unternehmen selbstständig Green Meetings zertifizieren.

Austrian Congress Award

Seit 1997 werden mit dem Austrian Congress Award jährlich Personen geehrt, die sich durch langjähriges Engagement und außerordentliche Verdienste in der Tagungsindustrie auszeichnen. Der Award wird in den Kategorien Branchenvertreter und Veranstalter vergeben.

Best Meeting Thesis Austria

Der Best Meeting Thesis Austria Award bietet Studierenden von Fachhochschulen und Universitäten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz die Möglichkeit, ihre für die Tagungsbranche relevanten Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten einzureichen und vorzustellen. Die Arbeiten werden von einer Fachjury, bestehend aus VertreterInnen der österreichischen Tagungsbranche, bewertet. Die Studierenden können ihre Arbeiten vor einem Fachpublikum präsentieren und haben die Chance auf die Auszeichnung mit der Best Meeting Thesis Austria.

Die Preisvergabe findet in drei Kategorien statt:

  • reine Literaturarbeiten (Bachelorarbeiten und Seminararbeiten)
  • wissenschaftliche Arbeiten mit empirischem Teil (Bachelorarbeiten)
  • Master- und Diplomarbeiten

Aus- und Weiterbildung

Seit 2007 wird an der FH Wien der WKW im Rahmen des Bachelorstudiums für Tourismusmanagement die vertiefende Lehrveranstaltung Kongress- und Tagungsmanagement angeboten. Das Curriculum für die Lehrveranstaltung wurde von Petra Bauer-Zwinz, ehemalige Geschäftsführerin des ACB, entwickelt. Dabei wurde das Augenmerk auf eine Kombination von theoretischen Grundlagen und praxisnahen Beispielen gelegt. Als Lektoren und Lektorinnen werden Branchenvertreter eingesetzt, die fachliche Grundkenntnisse über die Kongressorganisation vermitteln.

Seit 2010 schließen jährlich rund 15 ausgebildete Kongressorganisatoren das Tourismusstudium ab.[3]

Know.how

Das ACB organisiert die Know.how – eine Schulungsinitiative für die österreichische Tagungsbranche. Die Schulungen richten sich an alle Vertreter der Tagungsindustrie.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 Über ACB; acb.at
    ACB-Büro: Österreichischer Kongressverband Austrian Convention Bureau – Statuten. ZVR-Zahl: 816108674, Juni 2009 (pdf, acb.at)
  2. Kriterienkatalog des Umweltzeichens für Green Meetings (Memento des Originals vom 28. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.umweltzeichen-meetings.at (pdf, acb.at9)
  3. Vertiefung Kongress- und Veranstaltungsmanagement, Bachelorstudium für Tourismus an der FH Wien Studiengänge der WKW