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vom 22.10.2019, aktuelle Version,

Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs

Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs
(ARBÖ)
Vorsitz: Peter Rezar, Präsident ab 2018
Gründungsdatum: 30. April 1899
Mitgliederzahl: ca. 420.000
Sitz: Osterreich Wien, Österreich
Website: www.arboe.at

Der Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (kurz ARBÖ nach der frühen Bezeichnung Arbeiter-Radfahrer-Bund Österreichs)[1] ist ein österreichischer Verkehrsclub, der Kraftfahrerbelange als NGO vertritt. Er ist mit ca. 420.000 Mitgliedern der zweitgrößte Verein dieser Art in Österreich (nach dem ÖAMTC). Er wurde am 30. April 1899 als Verband der Arbeiter-Radfahrer-Vereine Österreichs in Wien gegründet und hat sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer Serviceorganisation für Mitglieder weiterentwickelt. Der ARBÖ ist Gründungsmitglied des Verbundes Europäischer Automobilclubs (EAC) mit Sitz in Brüssel.[2] Der ARBÖ ist ein zentraler Verband innerhalb der sozialdemokratischen Vorfeldorganisation ASKÖ. Er ist Mitglied des EAC European Automobile Clubs.

Geschichte

Nachdem 1893 der erste Wiener Radfahrverein („Die Biene“) gegründet worden war, folgten weitere Vereinsgründungen, welche sich schließlich am 30. April 1899 zum „Verband der Radfahrvereine Österreichs“ zusammenschlossen. Nach mehreren Namensänderungen (1926: „Arbeiter-Radfahrer-Bund Österreichs“, 1932: „Arbeiter-Rad- und Kraftfahrer-Bund Österreichs“) und Schaffung einer Motorfahrsektion, wurde der Name schließlich 1962, aufgrund der zunehmenden Motorisierung der Vereinsmitglieder, auf den heutigen Namen „Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs“ geändert. 1934 wurde der Verein verboten und 1945 neu gegründet.[1]

Pannenhilfe und technischer Dienst

ARBÖ Klagenfurt Prüfzentrum

Unter der Kurzrufnummer 123 ist der ARBÖ-Pannendienst in ganz Österreich erreichbar. Mit 450 eigenen Technikern wird das österreichische Straßennetz betreut. Ziel der ARBÖ-Pannenhelfer ist, die Weiterfahrt mit dem eigenen Kfz zu erreichen.

Weiters führt der ARBÖ österreichweit Dienstleistungen in fahrzeugtechnischen Belangen wie z. B. §-57a-Begutachtungen (Pickerlüberprüfungen), Ankaufstest, Saisontest etc. in seinen derzeit 93 Prüfzentren durch.

Zusatzprodukt Sicherheits-Pass

Mit dem Zusatzprodukt ARBÖ-Sicherheits-Pass können Mitglieder den ARBÖ-Schutz auf Europa im geografischen Sinn sowie die Kanarischen Inseln, Island und Madeira ausweiten. Der ARBÖ-Sicherheitspass enthält 28 Leistungen, unter anderem Pannendienst im Ausland, Abschleppdienst im Ausland, Krankenversicherung mit Krankenrückholung im In- und Ausland.

Informationsdienst

Der ARBÖ betreibt einen eigenen Informationsdienst für Verkehr und Touristik, der unter anderem den ORF-Teletext mit Verkehrsmeldungen und Schneewerten beziehungsweise Badeseetemperaturen versorgt (Seite 431 und 432, 614, 615).

Fahrsicherheitszentren

ARBÖ FSZ-Salzburg

Der ARBÖ hat folgende Fahrsicherheitszentren:

Das Zentrum in Kärnten bei Arnoldstein wurde 2008 geschlossen.

Medien

Mitglieder erhalten die regelmäßig erscheinende Zeitschrift Freie Fahrt.

Mitglieder

Der ARBÖ hatte 2018 offiziell 400.000 Mitglieder, wobei lt. Kurier Insider von lediglich 330.000 Mitgliedern sprechen. Auch auf Basis der offiziellen Zahlen hat sich die Mitgliederzahl seit dem Jahr 2000 um 50.000 reduziert, während der ÖAMTC im gleichen Zeitraum von 1,4 Mio. auf 2,1 Mio. Mitglieder gewachsen ist.[3]

  Commons: ARBÖ  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.); abgerufen am 17. November 2017
  2. Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC)
  3. Dominik Schreiber, Kid Möchel: ARBÖ streitet um Mitglieder und Millionenschulden. 12. Januar 2019, abgerufen am 17. Januar 2019.