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vom 06.06.2020, aktuelle Version,

Bahnstrecke Gänserndorf–Marchegg

Gänserndorf–Marchegg
Streckennummer: 115 01
Kursbuchstrecke (ÖBB): 901
Streckenlänge: 18,165 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Netzkategorie: B1
Maximale Neigung: 4 
Minimaler Radius: 313 m
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Nordbahn von Wien Floridsdorf
31,313 Gänserndorf
nach Groß-Schweinbarth (–Mistelbach)
Nordbahn nach Břeclav
33,669 Weikendorf
35,980 Stripfing
40,365 Oberweiden
Marchegger Ostbahn von Wien Stadlau
49,487 Marchegg
Marchegger Ostbahn nach Bratislava

Die Bahnstrecke Gänserndorf–Marchegg ist eine Zweigstrecke der Nordbahn in Niederösterreich. Sie führt von Gänserndorf nach Marchegg und verbindet dabei die Nordbahn mit der Marchegger Ostbahn bzw. weiter über die Grenze nach Bratislava.

Die Strecke ist eingleisig und nicht elektrifiziert. Zwischen Gänserndorf und Marchegg pendeln Dieseltriebwagen der Reihe ÖBB 5047 im Stundentakt. An Samstag, Sonntag und Feiertag alle zwei Stunden.

Mit 10. Jänner 2012 wurde die Strecke zur Hochleistungsstrecke erklärt.[1] Gemäß Edikt vom 14. Februar 2012 hat die ÖBB-Infrastruktur AG beim BMVIT den Antrag auf eine eisenbahnrechtliche Baugenehmigung für die Elektrifizierung des Bereiches Bahnhof Gänserndorf – Bahnhof Marchegg – Staatsgrenze bei Marchegg gestellt.[2] Die am 12. Dezember 2012 unter der GZ. BMVIT- 820.333/0005-IV/SCH2/2012 erteilte eisenbahnrechtliche Baugenehmigung wurde jedoch mit der UVP-Genehmigung des Ausbaus und der Elektrifizierung der Hochleistungsstrecke Stadlau–Marchegg (Bescheid des Verkehrsministeriums vom 22. August 2014, GZ. BMVIT-820.341/0011-IV/SCH2/2014) wieder aufgehoben.[3]

Nach dem Rahmenplan der ÖBB-Infrastruktur AG[4] für die Jahre 2017 bis 2022 war die Elektrifizierung bis 2023 gemeinsam mit dem Ausbau und der Elektrifizierung der Bahnstrecke Stadlau – Marchegg vorgesehen. Durch Zeitverschiebungen bei Bahnprojekten in ganz Österreich, welche 2018 bekanntgegeben wurden, sollen Ausbau und Elektrifizierung bereits bis 2020 erfolgt sein, da der bisher unelektrifizierte slowakische Abschnitt der Marchegger Ostbahn Staatsgrenze–Devínska Nová Ves ebenso 2020 statt 2023 fertiggestellt werden soll.[5]

Ab dem Fahrplanjahr 2021 soll die Strecke in das Wiener Schnellbahn-System integriert werden. Die bis dahin in Gänserndorf endenden Züge der Linie S1 werden mit der Elektrifizierung der Strecke ab Dezember 2020 stündlich nach Marchegg durchgebunden. Dafür soll die Strecke von Juli bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 gesperrt werden.[6][7]

Commons: Bahnstrecke Gänserndorf–Marchegg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Erklärung zur Hochleistungsstrecke (PDF; 49 kB)
  2. Elektrifizierung Gänserndorf–Marchegg. Archiviert vom Original am 10. November 2012; abgerufen am 30. September 2013.
  3. UVP-Genehmigung Ausbau und Elektrifizierung Wien Stadlau–Staatsgrenze bei Marchegg (PDF; 49 kB)
  4. bmvit: ÖBB Rahmenplan 2017-2022. bmvit, 12. Oktober 2016, abgerufen am 10. Juli 2017.
  5. Einsparungen: Bahnprojekte verzögern sich. In: ORF NÖ. ORF NÖ, 28. März 2018, abgerufen am 26. Mai 2018.
  6. VDV Ostregion. (Nicht mehr online verfügbar.) S. 213, ehemals im Original; abgerufen am 31. Dezember 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/www.bmvit.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  7. M. Juen: Gesamtsperren 2020. In: ÖBB Infrastruktur. ÖBB Infrastruktur, 1. Dezember 2019, abgerufen am 29. Dezember 2019.