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vom 31.12.2019, aktuelle Version,

Bankhaus Krentschker

  Bankhaus Krentschker & Co. AG
Staat Osterreich  Österreich
Sitz Graz
Rechtsform Aktiengesellschaft
Bankleitzahl 19520[1]
BIC KRECAT2GXXX[1]
Gründung 1923
Website www.krentschker.at
Geschäftsdaten 2016[2]
Bilanzsumme 1,05 Mrd. EUR
Einlagen 711,2 Mio. Euro
Kundenkredite 810,1 Mio. Euro
Mitarbeiter 98
Geschäftsstellen 4
Leitung
Vorstand Georg Wolf-Schönach
Alexander Eberan
Aufsichtsrat Gerhard Fabisch (Vors.)

Das Bankhaus Krentschker & Co. AG ist eine österreichische Privatbank mit Sitz in Graz.

Geschichte

1923 gründete Igo Forster in Leibnitz ein Bank- und Wechselgeschäft mit einem zweiten Standort am Grazer Hauptbahnhof. 1924 traten Moritz Krentschker, ein Angestellter der Wechselstube, und Kurt Pramberger als Mitgesellschafter ein und erhielten 1926 eine Bankkonzession. Nach dem Ausstieg Forsters im Jahr 1927 verlegten Krentschker und Pramberger die Zentrale in eine ehemalige Filiale der Allgemeinen Verkehrsbank in Graz und nannten sich 1929 Bankgeschäft Krentschker & Co. Zwischen 1933 und 1938 hatte die Bank eine wichtige Funktion im Rahmen des NSDAP-Flüchtlingshilfswerks, wo „ausreisewillige“ Juden einen Teil ihres Vermögens auf ein Treuhandkonto einzahlen mussten, um damit auch weniger begüterten Juden die Flucht zu ermöglichen,[3] aber auch den in Österreich damals illegalen Nationalsozialismus zu finanzieren. Nach dem Anschluss Österreichs beantragte das Bankhaus die Errichtung einer Filiale in Wien, um im Auftrag des NSDAP-Wirtschaftsministeriums innerhalb der Aktion Gildemeester den Vermögensentzug der auswanderungswilligen Juden zu organisieren und übernahm dazu auch das jüdische Bank- und Wechselhaus Langer & Co.

In der Nachkriegszeit wurde die Bank unter öffentliche Aufsicht gestellt und 1950 wieder den Eigentümern Krentschker und Pramberger überantwortet. Nach dem Tod Krentschkers 1967 übernahm die Steiermärkische Bank und Sparkassen AG sämtliche Anteile, nachdem sie bereits davor Prambergers Anteile innehatte, und betreibt unter dieser Firma ihr höherwertiges Privatkundengeschäft. Ebenso verfügt die Bank über einen vielfältigen Realitäten- und Beteiligungsbesitz.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Abfrage für BLZ 19520. In: SEPA-Zahlungsverkehrs-Verzeichnis der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). (Neuladen des Browsers erforderlich.)
  2. Geschäftsbericht 2016 (PDF)
  3. Christina Gschiel, Ulrike Nimeth, Leonhard Weidinger: Schneidern und sammeln: die Wiener Familie Rothberger Böhlau, Wien 2010. ISBN 978-3-205-78414-2 online

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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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