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vom 11.06.2020, aktuelle Version,

Benedikt Abelzhauser

Benedikt Abelzhauser (* 10. Mai 1635 in München als Leopold Abelzhauser; † 30. April 1717) war ein Benediktinermönch und Gelehrter. Von 1687 bis zu seinem Tod war er Abt des Klosters Seitenstetten.

Abelzhauser hat 1654 seine Gymnasialstudien am Jesuitengymnasium München (heute Wilhelmsgymnasium München)[1] abgeschlossen. Er wurde bald nach seinem Eintritt ins Kloster Hausprofessor der Philosophie. Später promovierte er an der Universität Salzburg im Fach Theologie und übernahm im Anschluss dort die Professur für Hermeneutik und Polemik. 1669–1670 war er Dekan der theologischen Fakultät.[2] Er diente in Salzburg auch als Regens im erzbischöflichen Priesterseminar.

1687 verließ er Salzburg, nachdem er zum Abt von Stift Seitenstetten ernannt worden war. Er ließ durch Jakob Prandtauer die Wallfahrtskirche zur Hlst. Dreifaltigkeit und St. Michael auf dem Sonntagberg errichten.

Literatur

  • Clemens von Baader: Das gelehrte Baiern oder Lexikon aller Schriftsteller, welche Baiern im achtzehnten Jahrhunderte erzeugte oder ernährte. Nürnberg, Sulzbach, 1804.

Einzelnachweise

  1. Max Leitschuh: Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in München, 4 Bde., München 1970–1976; Bd. 1, S. 119.
  2. Verzeichnis der theologischen Dekane in Salzburg

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