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vom 08.05.2020, aktuelle Version,

Bernhard Raschauer

Bernhard Raschauer (* 19. April 1948 in Wien; † 3. September 2019 ebenda[1]) war ein österreichischer Rechtswissenschaftler.

Leben

Bernhard Raschauer schloss 1970 eine Ausbildung zum Akademischen Übersetzer für Englisch ab. Dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien folgte 1971 seine Promotion zum Dr. iur. Er habilitierte sich zum Dozenten für Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht und ausländisches öffentliches Recht an der Wiener Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Seit 1982 war er außerordentlicher, seit 1989 ordentlicher Universitätsprofessor.

Er war Mitglied des Max-Planck-Instituts für Völkerrecht in Heidelberg. Von 1985 bis 1991 war er Umweltanwalt des Landes Niederösterreich, seit 1989 Leiter der Abteilung für öffentliches Wirtschaftsrecht. Er war außerdem Mitglied des Österreich-Konvents (2003–2005)

Zu seinem 60. Geburtstag 2008 wurde ihm die Festschrift „Über Struktur und Vielfalt im Öffentlichen Recht.“ gewidmet.[2] Zu seinem 65. Geburtstag wurde ebenfalls eine Festschrift herausgegeben, die im Rahmen eines Festaktes im Bundesministerium für Inneres am 25. April 2013 überreicht wurde.[3]

Im Streit um das kleine Glücksspiel in Wien übernahm er zusammen mit Theodor Öhlinger den rechtlichen Beistand von Novomatic, einem Glücksspielkonzern, der sich gegen das Verbot von Spielautomaten wehrt.[4]

Seit 1968 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KaV Norica Wien im ÖCV.

Ehrungen und Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Verwaltungsrechtsexperte Bernhard Raschauer 71-jährig gestorben. 4. September 2019, abgerufen am 4. September 2019.
  2. Daniel Ennöckl, Nicolas Raschauer, Eva Schulev-Steindl, Wolfgang Wessely (Hrsg.): Über Struktur und Vielfalt im Öffentlichen Recht. Springer Verlag, Wien 2008, ISBN 978-3-211-79379-4.
  3. Daniel Ennöckl, Nicolas Raschauer, Eva Schulev-Steindl, Wolfgang Wessely (Hrsg.): Festschrift für Bernhard Raschauer. Jan Sramek Verlag, Wien 2013, ISBN 978-3-902638-95-3.
  4. Glücksspiel: Wie Novomatic und Co. ihre Automaten retten wollen.