Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 23.05.2020, aktuelle Version,

Bernhard Raupach

Bernhard Raupach (1741 von Christian Fritzsch)

Bernhard Raupach (* 20. April 1682 in Tondern; † 21. Juni 1745 in Hamburg) war ein deutscher lutherischer Geistlicher und Kirchenhistoriker. Er gilt als bedeutendster Historiker des Protestantismus in Österreich.

Leben

Raupach war der Sohn eines Organisten. Ab 1701 studierte er Theologie an der Universität Rostock.[1] Danach war er als Hofmeister für adlige Familien tätig und hielt ab 1710 Vorlesungen an der Universität Kiel. Nach einer Reise nach Kopenhagen 1711 wurde er 1717 Prediger an St. Thomas im mecklenburgischen Damshagen. Die Universität Tübingen promovierte ihn in Abwesenheit; er machte von seinem Dr.-Titel jedoch keinen Gebrauch. 1724 wurde er Diakon an der Hauptkirche St. Nikolai in Hamburg und behielt die Stelle bis zu seinem Tode bei. Seine nachwirkende Bedeutung liegt in der umfassenden Bearbeitung der evangelischen Kirchengeschichte Österreichs.

Einer seiner Brüder, Christoph Raupach, war Organist in Stralsund. Seine Neffen waren Hermann Friedrich Raupach (1728–1778) und Gerhard Christoph Raupach (1708–1759).

Schriften

  • Erläutertes Evangelisches Oesterreich, Das ist, Fortgesetzte Historische Nachricht von den vornehmsten Schicksalen der Evangelisch-Lutherischen Kirchen in dem Ertz-Hertzogthum Oesterreich / Gesammlet und in Ordnung gebracht von Bernhard Raupach. 5 Bände. Felginer, Hamburg 1732–1744

Literatur

Commons: Bernhard Raupach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eintrag im Rostocker Matrikelportal