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vom 16.03.2020, aktuelle Version,

Bernhard von Brauchitsch

Bernhard Eduard Adolf von Brauchitsch (* 12. Oktober 1833 in Berlin; † 7. Mai 1910 in Naumburg (Saale)) war ein preußischer General der Kavallerie sowie 1890 bis 1896 Direktor der Kriegsakademie.[1]

Leben

Herkunft

Bernhard entstammte dem schlesischen Adelsgeschlecht von Brauchitsch. Er war der Sohn des Adolf von Brauchitsch (1800–1876) und dessen Ehefrau Emilie Helene, geborene von Braunschweig (1809–1866).

Militärlaufbahn

Nach seiner Schulausbildung startete Bernhard ein Studium der Rechte und Kameralwissenschaften an den Universitäten Bonn, Heidelberg, Halle und Berlin. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums arbeitete er ab 1855 als Auskultator und ab 1857 als Referendar. 1859 trat er in den Militärdienst. Bernhard nahm am Deutschen Krieg von 1866 teil und wurde 1867 in das Kriegsministerium versetzt. Nach dem gewonnenen Krieg gegen Frankreich wirkte er ab 1871 als Generalstabsoffizier beim Generalgouvernement Lothringen. Weitere Dienststellen folgten bis zur letzten militärischen Verwendung als Direktor der Kriegsakademie vom 20. September 1890 bis 18. April 1896.

Sein Grab befindet sich auf dem Berliner Invalidenfriedhof.

Familie

Brauchitsch heiratete am 12. März 1864 Charlotte von Gordon (1844–1906). Sie hatten sieben gemeinsame Kinder:

  • Gottfried (1866–1924), preußischer Generalmajor ⚭ Luise (Lucky) Arnsperger (* 1870)
  • Hedwig (* 1868), Diakonissin
  • Agnes (1869–1945) ⚭ 1903 Hans von Haeften (1870–1937), deutscher Generalmajor und Präsident des Reichsarchivs
  • Gertrud (*/† 1874)
  • Adolf (1876–1935), deutscher Generalmajor
  • Walther (1881–1948), deutscher Generalfeldmarschall
  • Eduard Emil Max (* 1886)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie 2. Band 2, S. 6. (eingeschränkte Vorschau Online bei Google Book Search).