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vom 23.09.2024, aktuelle Version,

Bertrand Perz

Bertrand Perz (ganz rechts) bei der Pressekonferenz zur Gründung des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI) im Juni 2006

Bertrand Perz (* 9. Februar 1958 in Linz) ist ein österreichischer Dozent für Zeitgeschichte.

Biografie

Perz maturierte 1976 in Linz und absolvierte ein Geschichtsstudium an der Universität Wien. Seine Promotion erfolgte 1990. Seit 1981 ist er Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.[1] Die Lehrbefugnis für das Fach „Zeitgeschichte“ an der Universität Wien wurde ihm 2004 erteilt[2], und seit 2006 ist er stellvertretender Institutsvorstand des Instituts für Zeitgeschichte dieser Universität[1].

Er ist stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI)“, Vorstandsmitglied des „Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes“ (seit 2005), Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Zeitgeschichte“ und Mitglied der „Österreichischen Gesellschaft für Zeitgeschichte“, der „Historikerkommission der Republik Österreich“, des „Vereins Schloß Hartheim“ (seit 2007) sowie des Wissenschaftlichen Board des BMBWK-Projekts „Nationalsozialismus und Holocaust. Gegenwart und Gedächtnis“.[3]

Forschung

Im Rahmen eines von 2011 bis Ende 2012 laufenden FWF-Forschungsprojektes befassten sich Bertrand Perz und sein Team mit dem Konzentrationslager Mauthausen und der TäterInnenforschung.[4][5][6] Weitere Forschungsschwerpunkte von Bertrand Perz sind Nationalsozialismus und Holocaust, Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit, NS-Besatzungspolitik, Erinnerungspolitik und Gedenkstätten.[7]

Publikationen

  • Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Studien-Verlag, Innsbruck 2006.
  • Konzentrationslager in Oberösterreich 1938 bis 1945. Oberösterreichisches Landesarchiv, Linz 2007.
  • mit Günter Morsch: Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentötungen durch Giftgas. Historische Bedeutung, technische Entwicklung, revisionistische Leugnung. 2. Auflage. Berlin 2012, ISBN 978-3-940938-99-2.
  • Das Projekt „Quarz“. Studien-Verlag, Innsbruck 2014.
  • Inbesitznahmen. Residenz Verlag, Salzburg 2018.
  • Wahrnehmungen des Nationalsozialismus. V&R Unipress, Göttingen 2020.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien: Bertrand Perz – Curriculum Vitae (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive; PDF; 121 kB)
  2. Mitteilungsblatt der Universität Wien vom 9. Juli 2004 (PDF; 85 kB).
  3. Personenseite Bertrand Perz an der Universität Wien, Institut für Zeitgeschichte univie.ac.at, abgerufen am 19. April 2012.
  4. KZ Mauthausen (Memento des Originals vom 21. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/science.orf.at orf.at; Historiker analysieren den "Arbeitsplatz" KZ Mauthausen wienerzeitung.at, abgerufen am 20. April 2012
  5. TäterInnenforschung medienportal.univie.ac.at
  6. fwf.ac.at: Die Lager-SS Mauthausen – Kurzbeschreibung des Projekts (Memento vom 31. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  7. Assoz. Prof. Doz. Dr. Bertrand Perz medienportal.univie.ac.at, abgerufen am 2. August 2013.

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The Austrian political scientist Anton Pelinka at a news-conference in the Jewish Museum of Vienna (centre). Also present from the left is Dr. Ingo Zechner , the former general-secretary Avshalom Hodik of the Jewish Community, Brigitte Bailer-Galanda of the Documentation Centre of Austrian Resistance, and the historian Bertrand Perz . The occasion was the founding of a Vienna Simon-Wiesenthal-Centre for Holocaust Studies ( VWI ). Eigenes Werk Gryffindor
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Datei:Pelinka Vienna June 2006 016.jpg
Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
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