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vom 01.03.2022, aktuelle Version,

Biennale für Lichtkunst Austria 2010

Lichtkunstbiennale in Linz, Lichtwächter von Manfred Kielnhofer
Eric Michel: Seven Keys
Manabu Shimada: Paper floaty cube, 2010
Heidulf Gerngross: Archiquantenlampe
Martina Schettina: Tetraeder
Christoph Luckeneder: Oceanblue and Chiligreen

Die Biennale für Lichtkunst Austria 2010 war die erste Biennale für Lichtkunst in Österreich. Rund 60 Künstler aus 21 Ländern und 4 Kontinenten nahmen daran teil.

Inhalt

Die „Biennale für Lichtkunst Austria 2010“ war eine nichtkommerzielle Biennale künstlerischer Lichtprojekte und die erste Biennale für Lichtkunst, die in Österreich durchgeführt wurde. Für die Teilnahme konnten sich Lichtkünstler ebenso bewerben wie bildende Künstler anderer Genres, die erstmals mit dem Werkstoff Licht experimentieren. Die Biennale 2010 trug das Motto „private light in public spaces“. Diese Biennale fand im Herbst 2010 in Österreich statt, Beginn war der 1. September. Veranstalter war die Galerie Artpark Linz, beraten durch Peet Thomsen (USA/Copenhagen/Linz). Die künstlerische Auswahl traf eine Jury, Kuratorin war Laura Plana Gracia aus Spanien.

Die Biennale für Lichtkunst Austria 2010 wurde von den Kulturabteilungen des Landes Oberösterreich, des Landes Niederösterreich, der Stadt Linz sowie privater Sponsoren unterstützt.

Die Auftaktveranstaltungen zur Lichtkunstbiennale fand am 1. September in Linz statt.[1][2][3] und am 4. September 2010 in Perchtoldsdorf. Die Lichtkunstbiennale Austria 2010 lief vom ersten Wochenende im September bis Mitte Dezember 2010, eine Selection war im November 2010 in Innsbruck in der Galerie Claudiana zu sehen,[4] und die Abschlussveranstaltung war in Wien zu sehen. Austragungsort der Abschlussveranstaltung war die Galerie Area 53 in Wien-Mariahilf. Die Dokumentation der Biennale erfolgte über einen Blog, eine Website und einen Katalog. Dieser war in Form einer Mappe, die alle Informationen zu den einzelnen Künstlern in ausgedruckter Form enthält, aufbereitet. Diese Dokumentation wurde 2011 an das Kulturamt des Landes Niederösterreich überstellt.

Mehr als 50 Künstler aus 4 Kontinenten und 21 Ländern nahmen daran teil. Teilnehmer waren sowohl auf dem Kunstmarkt etablierte Künstler als auch junge Talente.

Teilnehmende Künstler (Auswahl)

Ergänzend zu den Eröffnungsausstellungen wurden in der Stadt Linz mehrere Standorte sowohl in Innenräumen, als auch auf öffentlichen Plätzen während des Ars-Electronica-Festivals bespielt.

Weiters war die „Biennale für Lichtkunst Austria 2010“ im Oktober 2010 zu Gast bei der contemporary art ruhr C.A.R. 2010 in Essen, Welterbe Zollverein, einer offiziellen Veranstaltung des Kulturhauptstadtprojekts RUHR.2010,[5] sowie bei der Kunstmesse Berlin Arttower im Sudhaus der Kindl-Brauerei.[6]

Weiters repräsentierte 2011 eine Abordnung ausgewählter Künstler die Biennale in Ptuj zum internationalen Kunstfestival ART STAYS 2011.

Ausblick

Die Biennale für Lichtkunst Austria soll alle zwei Jahre in Österreich stattfinden, das nächste Mal also 2012. Dabei sollen sich Austragungsorte und Themen abwechseln.

Geschichte: Das Konzept für diese Biennale wurde von den Künstlern Martina Schettina und Manfred Kielnhofer entwickelt. Angeregt durch die Lichtkunstbiennale im benachbarten Deutschland im Rahmen „RUHR.2010“ entstand die Idee, die Lichtkunst auch in Österreich einem breiteren Publikum vorzustellen.

Commons: Biennale für Lichtkunst Austria 2010  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gerhard Weixelbaumer: “Private Light in Public Spaces” (Memento vom 24. Juli 2011 im Internet Archive) Eröffnung der 1. Biennale für Lichtkunst Austria 2010 im Linzer Artpark
  2. „Lichtkunst-Biennale:International und heimisch, leuchtend und blinkend.“, Oberösterreichische Nachrichten – Kultur, print und online, 6. September 2010 (online abgerufen am 6. September 2010)
  3. Kronen-Zeitung OÖ, Kultur, Printausgabe vom 5. September 2010, S. 46
  4. Bericht von Dalia Föger in der Kronen Zeitung Tirol, 6. November 2010, Seite 23
  5. Katalog C.A.R. Ruhr 2010
  6. Katalog der Kunstmesse Berlin Arttower Seite 96–97