Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 06.03.2021, aktuelle Version,

Blumenegg

Die Landschaft Blumenegg liegt im Walgau in Vorarlberg in Österreich.

Sie umfasst die Gemeinden Thüringen, Bludesch, Ludesch und Thüringerberg. Sie ist nicht zu verwechseln mit dem Ort und der Burg Blumegg bei Stühlingen. Es besteht aber durch das offenbar gleiche Wappen eine Beziehung zu dem Adelsgeschlecht der Blumegger.

Herrschaft Blumenegg

Wappen Blumenegg: 6-fach geteilt, je 3 von Rot und 3 von Feh

Sie war als Herrschaft Blumenegg, mit Ansitz Burg Blumenegg, ein Territorium der Grafen von Werdenberg, ab 1391 unter den Freiherren von Brandis, ab 1510 unter den Grafen von Sulz, und ab 1613 im Besitz der oberschwäbischen Abtei Weingarten (die Burg verfiel ab 1774). Sie kam 1802/03, im Zuge der Säkularisation des Klosters, an Nassau-Oranien und 1804 an Habsburg.

Sie gehörte zum Gebiet der Grafschaft Sonnenberg, später war sie ein Landgericht des Oberamt Bregenz.

Um 1783 umfasste die Herrschaft neben Ludesch auch die Südhälfte des Großwalsertals mit Raggal und Sonntag, und der Thüringerberg – seinerzeit noch keine Gemeinde – gehörte teilweise auch zur Herrschaft Sankt Gerold (St. Gerold, Blons), das zum Kloster Einsiedeln gehörte.

Karte Vorarlbergs (von 1783); mitte unten blau Hft.  Blumeneck – die Grenze (bei Bludesch und Thüringen) zur Hft. Jagdberg ist hier falsch wiedergeben [1]
Scheiblersches Wappenbuch,
1450

Literatur

  • Franz Joseph Weizenegger, Mathias Merkle (Hrsg.): Vorarlberg, aus den Papieren des in Bregenz verstorbenen Priesters Franz Joseph Weizenegger, Wagner'sche Buchhandlung, Innsbruck 1839 Digitalisat Abschnitt Herren von Blumenegg ab S. 66 (gilt als erste gedruckte Geschichte Vorarlbergs)
  • Manfred Tschaikner: 200 Jahre Blumenegg bei Österreich. (1804–2004). Ausstellung. 2. Auflage. Vorarlberger Landesarchiv, Bregenz 2004 (PDF)
Commons: Wappen der Familie der Blumenegger  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alois Niederstätter, Manfred Tschaikner; Element Walgau (Hrsg.): Das Gericht Jagdberg. Von der Einrichtung 1319 bis zur Aufhebung 1808 (= Schriftenreihe. Band 4). Nenzing 2007, ISBN 978-3-900143-08-4, Abb. Das Gericht Jagdberg …, S. 50 (vorarlberg.at [PDF] PDF S. 8, dort auch „korrigierte“ Fassung des Bildausschnitts).

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Scheibler'sches Wappenbuch, älterer Teil Blumenegg Bayerische Staatsbibliothek Cod.icon. 312 c verschiedene unbekannte Künstler
Public domain
Datei:Blumenegg Scheibler216ps.jpg
Coat of arms of the Lordship of Blumenegg Eigenes Werk Nomadic1
CC BY-SA 4.0
Datei:CoA Blumenegg Lordship.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Karte Vorarlbergs aus dem Jahr 1783 transfered from w:de:Datei:1783 landesname.jpg
Public domain
Datei:Vorarlberg-oud2.jpg