Burg Ton
Burg Ton | |
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Burg Ton |
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Alternativname(n) | Castel San Pietro |
Staat | Italien |
Ort | Vigo di Ton |
Entstehungszeit | 12. Jahrhundert |
Burgentyp | Höhenburg |
Erhaltungszustand | Ruine |
Geographische Lage | 46° 16′ N, 11° 7′ O |
Höhenlage | 864 m s.l.m. |
Die Burg Ton (ital. Castel San Pietro) ist eine Burgruine im Trentino, Italien.
Lage
Die Ruine der ehemaligen Höhenburg liegt auf 864 m s.l.m. in der Nähe des Ortes Vigo di Ton, der zur Gemeinde Ton im Nonstal (italienisch Val di Non) gehört. Sie steht auf einem Felsvorsprung im Valle San Pietro, einem kleineren Seitental des Nonstals nach dem die Burg im Italienischen benannt ist.[1]
Geschichte
Die Ursprünge der Burg reichen bis in die Römerzeit zurück, als auf dem Felssporn ein Turm zur Kontrolle einer darunter liegenden Römerstraße errichtet wurde, die vom Etschtal über den Passo Roccapiana ins Nonstal führte. Darauf weist heute noch der italienische Name Strada Romana hin, mit dem die einheimische Bevölkerung den unter der Burgruine entlangführenden Weg bezeichnet.
Aus dem 12. Jahrhundert stammt dagegen die heute zur Ruine zerfallene Anlage, die von den das Nonstal bewachenden Ministerialen des Bischofs von Trient, den Herren von Thun, erbaut wurde und 1338 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Bereits Ende des 17. Jahrhunderts war die Burg verwaist, die Herren von Thun kümmerten sich stattdessen um ihr näher am Ort Ton auf einem Hügel im Tal gelegenes Castel Thun. Nur in der dem Heiligen Petrus geweihten Burgkapelle wurden bis ins 18. Jahrhundert hinein noch Messen abgehalten.[2]
Beschreibung
Die Burg ist heute zum Großteil zerfallen und von der Vegetation überdeckt. Relativ gut erhalten ist einzig der charakteristische runde Burgturm, der um die 15 Meter hoch ist. Ansonsten sind nur wenige Außenmauern deutlich auszumachen sowie die Fundamente der Apsis der ehemaligen Burgkapelle.
Literaturverzeichnis
Aldo Gorfer: Le valli del Trentino. Guida geografico-storico-artistico-ambientale. Trentino Occidentale, Manfrini, Calliano, 1975.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Aldo Gorfer: Le valli del Trentino. Guida geografico-storico-artistico-ambientale. Trentino Occidentale, S. 659.
- ↑ Lage und Geschichte der Burg auf Italienisch, abgerufen am 24. Februar 2017.
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