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vom 14.02.2022, aktuelle Version,

Burgruine Aichelberg (Wernberg)

Burg Aichelberg
Ruine Aichelberg im Jahr 2007

Ruine Aichelberg im Jahr 2007

Alternativname(n) Burg Eichelberg
Staat Österreich
Ort Wernberg
Entstehungszeit um 1200
Burgentyp Felsenburg
Erhaltungszustand Ruine
Geographische Lage 46° 39′ N, 13° 58′ O
Burgruine Aichelberg (Kärnten)
Burgruine Aichelburg
Burgruine Aichelberg 2021

Die Burgruine Aichelberg, auch Burg Eichelberg, genannt liegt in den Ossiacher Tauern nordöstlich der Gemeinde Wernberg im österreichischen Bundesland Kärnten.

Geschichte

Die noch gut erhaltene, in ihrer heutigen Gestalt hauptsächlich aus dem 16. Jahrhundert stammende Anlage liegt in der Nähe römischer Handelswege. Ursprünglich handelte es sich um eine spätromanische Befestigung. Im Krieg zwischen Kaiser Friedrich III. gegen den ungarischen König Matthias Corvinus wurde die Burg 1484 zerstört und Ende des 15. Jahrhunderts in der heutigen Form wieder aufgebaut. Eine Darstellung bei Valvasor zeigt, dass die Burg um 1688 bereits im Verfall begriffen war.

Das Geschlecht der Eychelburg ist urkundlich seit 1224 nachweisbar. Ihre Burg ging im Jahr 1431 in den Besitz der Khevenhüller über, die Erweiterungen bzw. den Wiederaufbau vornahmen. 1629 wurde sie jedoch von den protestantischen Khevenhüller, die emigrierten, an Hans Siegmund Graf von Wagensberg verkauft. Im Laufe der Zeit ging der Besitz an die Familie Orsini-Rosenberg.

Anlage

Von der ausgedehnten Anlage sind der vierstöckige Wohnbau mit großen Fenstern und der dreistöckige Torbautrakt mit vorspringendem Rundturm noch gut erhalten. Der Bergfried wurde im 16. Jahrhundert abgetragen. Ein umfriedeter Vorhof ist der Anlage im Süden vorgelagert. Die Burg ist seit 2016 für Sanierungsarbeiten gesperrt, sie werden von der Besitzerfamilie, der Gemeinde Wernberg, dem Land Kärnten und der EU finanziert. Ab Sommer 2020 soll die Anlage wieder öffentlich zugänglich sein und für Veranstaltungen genutzt werden.

Siehe auch

Literatur

  • Franz Xaver Kohla, Gustav Adolf von Metnitz, Gotbert Moro: Kärntner Burgenkunde Erster Teil – Kärntens Burgen, Schlösser Ansitze und wehrhafte Stätten. Geschichtsverein für Kärnten, Klagenfurt 1973.
  • Hermann Wiessner, Margareta Vyoral-Tschapka: Burgen und Schlösser in Kärnten – Hermagor, Spittal/Drau, Villach. 2. erweiterte Auflage. Birken-Verlag, Wien 1986.

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Die Burgruine Aichelberg. Blickrichtung Nordosten. Eigenes Werk Hangman'sDeath
CC0
Datei:9241 Umberg, Burgruine Aichelberg 01 2022-10-31.jpg
Positionskarte von Kärnten , Österreich. Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte: N: 47.260053° N S: 46.232250° N W: 12.592633° O O: 15.135427° O Eigenes Werk , using File:Austria Carinthia location map.svg by Rosso Robot and NordNordWest SRTM30 v.2 data NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria Carinthia relief location map.svg
Burgruine Aichelberg 2021 Eigenes Werk Worldfootage
CC BY-SA 4.0
Datei:Burgruine Aichelberg P1750537.jpg
an icon for castles and fortresses Eigenes Werk Herzi Pinki
Public domain
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Burgruine Eichelberg in Umberg, Gemeinde Wernberg , Bezirk Villach Land, Kärnten , Österreich , EU Eigenes Werk Johann Jaritz
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Datei:Umberg Ruine Aichelberg innen 21012007 43.jpg