Burgruine Hohenburg (Pusarnitz)
Burgruine Hohenburg | ||
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![]() Ruine Hohenburg |
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Staat | Österreich | |
Ort | Pusarnitz | |
Entstehungszeit | vor 1142 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Geographische Lage | 46° 51′ N, 13° 24′ O | |
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Die Burgruine Hohenburg bei Pusarnitz liegt westlich von Spittal an der Drau.
Die kleine, schon stark verfallene Höhenburg liegt auf einer länglichen Felsrippe nördlich des Lurnfeldes. Die Burg erstreckt sich über ein 80 m langes und nur 12 m breites Areal mit einer grabenartigen Mulde in der Mitte. Die wenigen noch vorhandenen Baureste gehen in das 12. Jahrhundert zurück. Die Anlage der Hohenburg deutet auf eine mittelalterliche Abschnittsburg hin.
Die ehemalige Burgkapelle wurde 1707 zur Wallfahrtskirche Maria in Hohenburg ausgebaut und ist dadurch erhalten geblieben.
Geschichte
Die Burg wurde 1142 erstmals als castrum Hohenburc als Stammsitz des alten Geschlechts der Grafen von Lurn genannt, die den Lurngau verwalteten. Mit dem Tod Bischof Altmanns von Trient 1149 ging die Burg in Salzburger Besitz über. Der Salzburger Erzbischof belehnte 1311 die Grafen von Ortenburg, die schon lange nach diesem Besitz trachteten, mit einem Teil der Hohenburg, der als Gurkenhous bezeichnet wurde, und dem Teil der als „planchen zaigent hinumb der cistern und dem poumgarten vor dem hous“. Die Hohenburg verlor an Bedeutung, als ihre Nachfolgerin, Burg Feldsberg zum Salzburger Verwaltungssitz wurde.
Möglicherweise wurde die Hohenburg bei Auseinandersetzungen der Görzer Grafen mit Kaiser Friedrich III. zerstört.
Bildgalerie
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Maria in Hohenburg (2007)
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Wallfahrtskirche Maria in Hohenburg (2006)
Siehe auch
Literatur
- Franz Xaver Kohla: Kärntner Burgenkunde. Band 1: Kärntens Burgen, Schlösser, Ansitze und wehrhafte Stätten. (= Aus Forschung und Kunst. Bd. 17, 1, ISSN 0067-0642). 2., vermehrte Auflage, mit Ergänzungen, Exkursen und Nachträgen von Gotbert Moro. Geschichtsverein für Kärnten, Klagenfurt 1973.
- Hermann Wiessner, Margareta Vyoral-Tschapka: Burgen und Schlösser in Kärnten. Hermagor, Spittal/Drau, Villach. (= Kärntens Burgen und Schlösser. Bd. 3). 2., erweiterte Auflage. Birken-Verlag, Wien 1986, ISBN 3-85030-044-4.
Weblinks
- (Maria in) Hohenburg. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl
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Positionskarte von Kärnten , Österreich. Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte: N: 47.260053° N S: 46.232250° N W: 12.592633° O O: 15.135427° O | Eigenes Werk , using File:Austria Carinthia location map.svg by Rosso Robot and NordNordWest SRTM30 v.2 data | NordNordWest | Datei:Austria Carinthia relief location map.svg | |
an icon for castles and fortresses | Eigenes Werk | Herzi Pinki | Datei:Castle.svg | |
Ruin of castle Hohenburg in the community of Lurnfeld, Carinthia, Austria Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 46114 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) | Eigenes Werk | Johann Jaritz | Datei:Hohenburg 11.jpg | |
Church Maria in Hohenburg in the community of Lurnfeld, Carinthia, Austria | Eigenes Werk | Johann Jaritz | Datei:Maria in Hohenburg 02.jpg | |
Filialkirche heilige Maria in Hohenburg in Tröbach, Marktgemeinde Lurnfeld , Bezirk Spittal an der Drau, Kärnten / Österreich / EU | Eigenes Werk | Johann Jaritz | Datei:Maria in Hohenburg 27012007 02.jpg |