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vom 29.10.2021, aktuelle Version,

Burgstall Grindelsberg

Planskizze von Grindelsberg von Johann Ev. Lamprecht
Wallanlage Gründelsberg heute

Der Burgstall Grindelsberg, eigentlich die Wallanlage Grindelsberg (auch Gründelsberg, Gründlsberg oder Gründlberg genannt), liegt im Ortsteil Gründlsberg der Gemeinde Aspach im Bezirk Braunau am Inn von Oberösterreich. Die Wallanlage steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Beschreibung

Die höchste Erhebung des Ausläufers des Kobernaußerwaldes bei Aspach ist mit 601 Meter der Grindelsberg. Nach einer im Ort noch tradierten Sage soll hier ein Schloss gestanden haben, das dann aber abgetragen und dessen Steine für den Bau der Kirche in Aspach verwendet worden sein sollen.[1]

Nach vorliegenden Befunden dürfte es sich aber nicht um eine mittelalterliche Burgstelle, sondern um eine ur- oder frühgeschichtliche Wallanlage handeln. Zwei mittlerweile weitgehend verfüllte Gruben könnten als ehemalige Zisternen zu deuten sein.

Hügelgräberfeld

In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Hügelgräber-Nekropole, die in engem Zusammenhang mit der Wehranlage stehen dürfte.[2]

Literatur

  • Marianne Pollak, Adolf Stelzl: Die archäologische Landesaufnahme im VB Braunau am Inn. Tätigkeitsbericht für die Jahre 1985–1992. In: Fundberichte aus Österreich. Band 31, 1992, S. 203–250.
  • Christian K. Steingruber: Eine kritische Betrachtung des Historisch-Topographischen Handbuches der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs. Oberösterreichisches Landesarchiv, Linz 2013.

Einzelnachweise

  1. Grindelsberger Sagen. In: hoehnhart.ooe.gv.at. Abgerufen am 2. Juli 2020.
  2. Steingruber, 2013, S. 7.