Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 22.09.2021, aktuelle Version,

Burgstall Schwabegg

Schwabegg
Alternativname(n) Schwabeck, Schlosskogel
Staat Österreich
Ort Schwabeck, Texingtal-St. Gotthard bzw. Frankenfels-Tiefgrabenrotte
Entstehungszeit 11./12. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Ruine (seit 14. Jh.)
Ständische Stellung Herrschaftssitz
Geographische Lage 48° 2′ N, 15° 21′ O
Höhenlage 760 m ü. A.
Burgstall Schwabegg (Niederösterreich)

Schwabegg, im Volksmund auch Schlosskogel genannt,[1] ist eine abgegangene mittelalterliche Höhenburg zwischen Texing und Frankenfels im Mostviertel in Niederösterreich.

Geographische Lage

Die Burgstelle liegt zwischen Texingtal (obere Mank) und Weißenbachtal, einem Nebental des Pielachtals, an der Grenze zwischen der Texingtaler Ortschaft St. Gotthard und der Frankenfelser Tiefgrabenrotte. Sie befindet sich am Ende des Haltgrabens, am Fuß des Bichlbergs (859 m ü. A.) auf etwa 760 m ü. A. Höhe. Unweit am Pass (E4/652) steht das Schwabeck-Kreuz (ein barocker Bildstock).

Die Ruine liegt auf Texingtaler Gemeindegebiet (Katastralgemeinde St. Gotthard).

Geschichte

Im 13. Jahrhundert ist ein Henricus Suevus de Tessingen (‚Heinrich [der] Schwabe von Texing‘, * unbek., † 1227)[2][3] überliefert, dessen Todesdatum als urkundliche Ersterwähnung gilt. Er war mit einer Berta von Sooß vermählt. 1297 findet sich ein Ditricus de Swobsek (Dietrich von Schwabegg) erwähnt.[2][3] 1367 verkaufte Konrad von Sooß den Besitz St. Gotthard – und wohl auch die Feste – an den St. Pöltner Dompropst Ulrich Feyertager. Der Ansitz dürfte in Folge bereits im 14. Jahrhundert aufgegeben worden sein,[4] noch 1658 wird aber von der „öden Veste Schwabegg“ gesprochen.[2] Seither ist sie nahezu vollständig eingefallen, fiel aber durch die abseitige Lage nicht dem Steinraub anheim.

Schwabeck vom Haltgraben aus gesehen (2009)
Blick auf Schwabeck vom Grüntalkogel aus gesehen (2019)

Das Gehöft Schwabeck – Tiefgrabenrotte 8, etwas unterhalb – existiert noch heute.

Beschreibung

Die Burgstelle ist teilweise noch erhalten bzw. erkennbar. Sie ist frei aber erschwert zugänglich.[5]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Falko Daim: Burgen – Mostviertel, S. 341
  2. 1 2 3 Rudolf Büttner: Niederösterreich. 3. Auflage. Band 2. Birken-Verlag, 1966, ISBN 3-85030-006-4, S. 95 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. 1 2 Personen: 13. Jahrhundert@1@2Vorlage:Toter Link/primanocte.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Liste auf Mittelalterverein Prima Nocte – Die Lanze des Wilhelm von Baumgarten: primanocte.at; dort diverse Quellen genannt.
  4. Ortsbauernrat Frankenfels, Hubert Größbacher (Hrsg.): Frankenfelser Flurdenkmäler. Frankenfels um 1995, S. o.A.
  5. Angabe nach NÖGIS: Schwabegg, Burgstall, Eintrag in Kartenthema Burgen und Schlösser (Information zur Verortung)