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vom 26.11.2021, aktuelle Version,

Chorinsky (Adelsgeschlecht)

Wappen derer von Chorinsky

Die Chorinsky (tschechisch: Choriští z Ledské / Chorynský von Ledska) waren ein altes mährisches Adelsgeschlecht, das 1710 in den böhmischen Freiherrenstand und 1761 in den böhmischen Grafenstand erhoben wurde.

Geschichte

Das Geschlecht ist eines Stammes und Wappens mit denen von Ledetz (z Ledské, Burg Ledetz, Böhmen) im Königgrätzer Kreis. Es erscheint erstmals urkundlich am 28. Januar 1360 mit den Brüdern Bohunko und Wilhelm sowie Balthasar de Ledecz[1] und teilte sich dann in verschiedene Zweige. Der Zweig des Ctibor (Tiburtius) z Ledské, seit 1481 auf dem Lehngut Choryn in Mähren, nannte sich Chorynski oder Chorinsky.[2] Die Chorynski erwarben noch weitere Güter, die Brüder Ctibor, Johann und Stanislaus verloren diese jedoch im Zuge des Böhmischen Aufstandes. Nachdem das Geschlecht wieder zu Besitz und Ansehen gekommen war, wurde es in der Person des Karl von Chorinsky am 24. Oktober 1710[3] in den böhmischen Freiherrnstand erhoben. Die Brüder Mathias, Franz Johann, Ignaz Dominik und Michael Wenzel erhielten am 12. Dezember 1761 den böhmischen Grafenstand. Seit 1798 ist die Familie im Besitz der Oberst-Erblandpanierträger-Würde des böhmischen Herrenstandes.

Persönlichkeiten

Wappen

Das Wappen zeigt in Gold ein schwarzes und ein silbernes Büffelhorn, außen mit 3 Krebsscheren verwechselter Farbe besteckt. Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken die beiden Büffelhörner.

Literatur

Commons: Chorinsky (Adelsgeschlecht)  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Lib. conf. I, 115
  2. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, Seite 286
  3. laut August v. Dörr in: Der Adel der Böhmischen Kronländer, Prag 1900, S. 196; wurde Franz Carl Chorinsky von Letske am 29. September 1710 in den alten Freiherrnstand erhoben
  4. Franz Karl Freiherr v. Ch. (im Stammbaum von Friedrich Carl Graf Chorinsky), in Ignaz v. Schönfeld: Schematismus des österr. Kaiserstaates..., 2. Jg., Wien 1825, S. 62