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vom 25.11.2021, aktuelle Version,

Christoph Heinrich von Puttkamer

Stammwappen der Familie von Puttkamer

Christoph Heinrich von Puttkamer (* unbekannt, † 24. Juni 1701) war von 1681 bis 1701 kurländischer Kanzler und von 1683 bis 1701 Landhofmeister im Herzogtum Kurland und Semgallen[1]. Er entstammte dem hinterpommernschen Adelsgeschlecht der von Puttkamer, die sich bereits im 16. Jahrhundert in Livland angesiedelt hatten.

Mitregent

Herzog Friedrich (II.) Kasimir Kettler war, bis zu seinem Tod im Jahre 1698, regierender Herzog von Kurland und Semgallen. Ihm folgte sein unmündiger Sohn Friedrich (III.) Wilhelm Kettler (* 19. Juli 1692 in Mitau, Kurland; † 21. Januar 1711 in Kippingshof, Kurland) er war von 1698 bis 1711 regierender Herzog von Kurland und Semgallen, unter der Regentschaft des kurländischen Oberrats. Dieser führte von 1698 bis 1710 gemeinsam die Regentschaft im Herzogtum. Während dieses Zeitraums des Interregnums amtierten die Kanzler als höchste Repräsentanten und leiteten die Staatsgeschäfte, dieses waren: 1698–1701 Christoph Heinrich von Puttkammer, 1701–1708 Friedrich von Brackel und 1708–1710 Heinrich Christian von den Brincken.[2]

Reformierte Christen in Kurland

Entstehungsort der evangelisch-reformierte Kirchen im Herzogtum Kurland und Semgallen war Mitau. Die brandenburgischen Ehefrauen der Herzöge Jakob Kettler (1610–1682) und Friedrich Kasimir Kettler (1650–1698) hatten die Reformierten ins Land geholt. Darunter waren viele Hofbeamte und befreundete Adelsfamilien, zu denen auch die Familie Puttkamer gehörte.[3] Christoph Heinrich von Puttkamer war der erste Reformierte im Herzogtum, dem man hohe Ämter anvertraute.[4]

Einzelnachweise

  1. Bues, A.: Eine schwierige Erbschaft: die Verhandlungen nach dem Tode Herzog Jakobs von Kurland 1682/83. Deutsches Historisches Institut Warszawa: Quellen und Studien. Harrassowitz, 1995, ISBN 978-3-447-03620-7 (google.at).
  2. Jack Babuscio, Richard Minta Dunn: European Political Facts, 1648-1789, Palgrave Historical and Political Facts. Facts On File Publ, 1984, ISBN 0-87196-992-0.
  3. Ulrich Schoenborn: „---ich sehe die Fussstapffen der Providentz Gottes“: zum Wirken des hessischen Theologen Conrad Mel (1666 – 1733) in Mitau, Memel und Königsberg. (= Arbeiten zur historischen und systematischen Theologie. Band 10). LIT Verlag, Münster 2006, ISBN 3-8258-9655-2. (books.google.de)
  4. Familien-Genossenschaft von Puttkamer (Hrsg.): Geschichte des Geschlechts der Herren, Freiherren und Grafen von Puttkamer. Berlin 1878/80, 615, 618. In: Ulrich Schoenborn: „---ich sehe die Fussstapffen der Providentz Gottes“: zum Wirken des hessischen Theologen Conrad Mel (1666 – 1733) in Mitau, Memel und Königsberg. (= Arbeiten zur historischen und systematischen Theologie. Band 10).

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Wappen der Familie von Puttkamer Juliusz Ostrowski, Księga herbowa rodów polskich . Warszawa 1897 http://gajl.wielcy.pl/herby_nazwiska.php?lang=pl&herb=puttkammer File:Puttkamer full CoA from Wappenbuch.jpg Max von Spießen, Wappenzeichnungen: Adolf Matthias Hildebrandt (1844–1918) Beschreibung deutscher Journalist, Schriftsteller, Genealoge und Heraldiker Geburts-/Todesdatum 16. Juni 1844 30. März 1918 Geburts-/Todesort Mieste Berlin Normdatei : Q108410 VIAF : 30297089 ISNI : 0000000110500218 GND : 116803630 LCCN : nr90017551 SUDOC : 183075013 WorldCat creator QS:P170,Q108410 Diese W3C- unbestimmte Vektorgrafik wurde von Bastianowa ( Bastiana ) mit Inkscape erstellt .
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