Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 26.04.2022, aktuelle Version,

Christoph Siegmund von Wallenrodt

Christoph Siegmund von Wallenrodt (* vor etwa 1751; † nach 1778) war ein preußischer Oberstleutnant.

Leben

Herkunft und Familie

Christoph Sigmund war Angehöriger der preußischen Linie des Adelsgeschlechts Wallenrodt.[1]

Werdegang

Christoph Siegmund von Wallenrodt trat 16-jährig in die Preußische Armee ein und hat so die Schlesischen Kriege mitgemacht, wobei er in der Schlacht bei Leuthen verwundet wurde und beim Gefecht von Maxen in Gefangenschaft geriet.[2] Bereits 1765 wurde er im Rang eines Majors Kommandeur des III. Stehenden Grenadier-Bataillons, welches seine Garnison in Magdeburg hatte. 1771 wandte er sich erfolgreich an den König um die Offiziere seines Bataillons vor unberechtigten Vorwürfen in Schutz nehmen.[3] In der Stellung des Bataillonskommandeurs blieb er bis 1773. Sein Nachfolger in dieser Stellung wurde Major von Romberg (1729–1809).[4] 1773 wurde er Kommandeur des Infanterieregiments „von Lossow“ (Nr. 41).[5] Ihm wurde 1778 vor dem 10. Dezember als Oberstleutnant aus dieser Position sein ersuchter Abschied mit einem Gnadengehalt gewährt.[2]

Einzelnachweise

  1. Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues Preussisches Adels-Lexicon, Band 4, Leipzig 1837, S. 312; Detlev Schwennicke (Hrsg.): Europäische Stammtafeln, Neue Folge, Band XXI: Brandenburg und Preußen 2. Verlag Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-465-03167-9, Tafeln 162–167 → dort jeweils nicht bzw. nicht unter diesem Namen geführt.
  2. 1 2 Gottlob Naumann: Sammlung ungedruckter Nachrichten, so die Geschichte der Feldzüge der Preußen von 1740 bis 1782 erläutern, 3. Teil, Dresden 1783, S. 472 a).
  3. Rolf Straubel: Er möchte nur wissen, daß die Armee mir gehöret. Friedrich II. und seine Offiziere, 2012, S. 233.
  4. Zeitschrift für Kunst, Wissenschaft, und Geschichte des Krieges, Band 80, Heft 7, E.S. Mittler & Sohn, Berlin, Posen und Bromberg 1850, S. 47.
  5. Curt Jany: Geschichte der königlich preussischen Armee bis zum Jahre 1807, Band 3, 1929, S. 124.