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vom 27.08.2021, aktuelle Version,

Christoph von Schroffenstein

Bischof Christoph von Schroffenstein ( Epitaph im Brixener Kapitelshaus – 16. Jh.)

Christoph von Schroffenstein, auch Christoph von Schrofenstein (* um 1460 auf Burg Schroffenstein; † 29. März 1521 in Innsbruck) war Fürstbischof von Brixen.

Wappen des Bischofs Christoph von Schroffenstein

Christoph von Schroffenstein wurde auf der Burg seiner Väter in der Nähe von Landeck in Nordtirol geboren. 1480 erhielt er am Dom von Brixen sein erstes Kanonikat. 1493 wurde er Doktor beider Rechte und bekam ein Kanonikat an der Kathedrale von Trient. Ab 1495 trat er als Berater des Kaisers Maximilian in Erscheinung, ein Jahr später wurde er Koadjutor des Ulrich von Liechtenstein, der damals Fürstbischof von Trient war. 1509 folgte er Melchior von Meckau in dem Amt des Fürstbischofs von Brixen nach. Seine Priester- und Bischofsweihe fand 1511 statt;[1] im gleichen Jahr hielt er eine Diözesansynode ab und sorgte für den Druck eines neuen Missale.[2] In seine Zeit als Fürstbischof fällt der Krieg gegen Venedig und der Versuch des Kaisers, das Hochstift Brixen in den Dienst der Tiroler Landesfürsten und der Landesverteidigung zu stellen, ebenso wie rege Bautätigkeit am Schloss Bruneck. Das Wappen des Christoph von Schroffenstein ist an zwei Stellen der Anlage angebracht.[3]

Christoph von Schroffenstein starb nach längerer Krankheit. Sein Grabstein wurde von Hans Valkenauer aus Salzburg gestaltet und ist heute an der Fassade des Doms von Brixen zu sehen.

Literatur

Commons: Christoph von Schroffenstein  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hermann Wiesflecker, Österreich im Zeitalter Maximilians I., Oldenbourg, 1999, S. 427 urteilt hart über diesen Karrieresprung.
  2. http://wwwg.uni-klu.ac.at/kultdoku/kataloge/51/html/3604.htm
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 16. Juni 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.comune.brunico.bz.it
Vorgänger Amt Nachfolger
Melchior von Meckau Bischof von Brixen
1509–1521
Sebastian Sprenz

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Bressanone, casa dei canonici Eigenes Werk sailko
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Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
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Hugo Gerhard Ströhl: "Heraldischer Atlas". Stuttgart 1899. Tafel 50, Kirchliche Wappen, Bild 2, Wappen des Christoph von Schroffenstein , Bischof von Brixen austria-forum.org Autor/-in unbekannt Unknown author
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Wappen des Bistums bzw. des ehemaligen Fürstbistums und Hochstiftes Brixen Eigenes Werk David Liuzzo Datei:Wappen Bistum Brixen.png