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vom 17.06.2020, aktuelle Version,

Christophoruskirche Bad Gastein

Christophoruskirche (2020)

Die Christophoruskirche ist die evangelische Pfarrkirche in Bad Gastein im Land Salzburg.

Der neugotische Kirchenbau wurde von 1868 bis 1871 nach den Plänen des Berliner Oberbaurats Wilhelm Salzenberg[1] durch Baumeister Jacob Ceconi und Baumeister Pecol aus Schladming realisiert. Die Kirche wurde 1872 geweiht. Restaurierungen fanden 1959 und 1981 statt. Das evangelische Pfarrhaus steht in baulicher Verbindung mit der Kirche.

Die Kirche ist aus steinsichtigem Quadermauerwerk über einem Kreuzgrundriss errichtet. Sie hat Dreieckgiebelfassaden, an den Ecken abgestufte Strebepfeiler und Spitzbogenfenster. Im Osten befindet sich ein gekehltes Spitzbogenportal mit darüberliegendem Triforienfenster und ein Spitzbogenschallfenster mit Glocke. Zentral aufgesetzt ist ein Glockentürmchen mit spitzbogigen Schallfenstern und Spitzhelm. Der Zentralraum mit einem Kreuzgrundriss hat ein neugotisches Rippengewölbe auf Diensten. Der erhöhte Altarraum mit spitzbogige Nische hat ein neugotisches Christusbild, bezeichnet Binder 1870. Im Osten der Kirche befindet sich die Orgelempore mit einer Orgel in einem neugotischen Gehäuse. Die neugotischen Glasfenster fertigte das Königliche Institut für Glasmalerei in Berlin. Die Emporenbrüstung, die Bänke, der Predigerstuhl, die Türe und den Windfang gestaltete Bildhauer Wendler aus Berlin. Die Glocke im Turm erklingt im Ton e2 und wurde 1871 von Franz Oberascher in Salzburg gegossen und wiegt 150 kg.[2]

Literatur

Commons: Christophoruskirche Bad Gastein  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Archive in Nordrhein-Westfalen: SALZENBERG, WILHELM
  2. Jörg Wernisch: Glockenverzeichnis von Österreich. Lienz, ISBN 978-3-902128-16-4.

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Gemeinde Bad Gastein
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Südostansicht der evangelischen Christophoruskirche in der Salzburger Gemeinde Bad Gastein . Der steinschichtige Quaderbau über Kreuzgrundriss mit zentralem Glockenturm und im neugotischen Stil wurde ab 1868 (Grundsteinlegung am 19. Juli) nach Plänen des Berliner Oberbaurats Wilhelm Salzenberg (1803-1887) errichtet und am 6. Juli 1872 geweiht. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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