Daniel Habesohn
Daniel Habesohn vor den Olympischen Spielen 2008
Nation:	Osterreich Österreich
Geburtsdatum:	22. Juli 1986
Geburtsort:	Wien
Größe:	185 cm
Gewicht:	78 kg
Spielhand:	Rechtshänder
Spielweise:	Shakehand
Aktueller Weltranglistenplatz:	27 Vorlage:Infobox Tischtennisspieler/Wartung/Lokaler Wert
Bester Weltranglistenplatz:	27 (2. Juli 2019)
Aktueller kontinentaler Ranglistenplatz:	8
Bester kontinentaler Ranglistenplatz:	8
Aktueller nationaler Ranglistenplatz:	1
Bester nationaler Ranglistenplatz:	1 (2. Juli 2019)
Vereine als Aktive(r): 2016- Deutschland Post SV Mühlhausen
Letzte Aktualisierung der Infobox: 2. Juli 2019

Daniel Habesohn (* 22. Juli 1986 in Wien) ist ein österreichischer Tischtennisspieler. Er spielt seit der Saison 2016/17 für den Tischtennis-Bundesligisten Post SV Mühlhausen.

2012 und 2018 wurde er Europameister im Doppel.2015 gewann er mit der Mannschaft EM-Gold in Jekaterinburg, Russland, wobei im Finale der Favorit Deutschland besiegt werden konnte. Daniel Habesohn steuerte ebenso wie seine Teamkollegen einen Sieg zum Gewinn der Goldmedaille bei. Im EM-Doppel 2015 errang er zudem eine Silbermedaille. Im Jahr 2013, bei der Heim-EM in Schwechat holte er auch Silber im Doppel. 2008 wurde er mit der Mannschaft Dritter bei der EM.

2015 gewann er mit der Mannschaft beim Team World Cup die Silbermedaille.2014 gewann Daniel Habesohn das Pro Tour Turnier in Szombathely, Ungarn im Einzel. Bei den Pro Tour Grand Finals 2011 in London erreichte er im Doppel das Semifinale. Auch bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking und 2012 in London vertrat er Österreich.

Daniel Habesohn ist mehrfacher österreichischer Staatsmeister im Einzel und Doppel. Seit der Eröffnung 2011 bis 2015 trainierte er in der Werner Schlager Academy.

Werdegang

Daniel Habesohn spielte bei den Vereinen Union Sparkasse Korneuburg, TTV Wieder Neudorf, Askö Linz Altstadt und schloss sich dann dem SVS Niederösterreich an, mit dem er 2002 und 2007 im Finale der Champions League stand und 2008 diese gewann. Zudem ist er seit der Saison 2005/06 an dem Gewinn der europäischen Superliga durch SVS Niederösterreich beteiligt. 2011 gewann er das österreichische Ranglistenturnier TOP-12.^[1] 2016 wechselte er in die deutsche Bundesliga zum Post SV Mühlhausen 1951.^[2]

Seit 2005 nahm Daniel Habesohn an allen Tischtennisweltmeisterschaften teil. Hier erreichte er 2012 im Mannschaftswettbewerb Platz fünf.

Privat

Daniel Habesohn ist der Sohn der Tischtennisspielerin Sonita Habesohn. Seine Brüder Mathias (früher ebenfalls Nationalteam-Spieler; 2009 Gewinner des Pro Tour Turniers in Minsk, Weißrussland im Doppel; 2009 Teilnehmer am Pro Tour Finale in Macau, China; Österreichischer Staatsmeister im Doppel; als Spieler u. a. beim deutschen Verein TTC Fortuna Passau in der 2. Bundesliga erfolgreich; seit 2011 einige Jahre lang Trainer in der Werner Schlager Academy) und Dominik gehören/gehörten ebenfalls zu den österreichischen Spitzenspielern. Von Beruf ist Daniel Habesohn Profisportler.

Auszeichnungen

• 2019: Sportpreis der Stadt Wien^[3][4]

Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank

^[5]

Einzelnachweise

1. ↑ Daniel Habesohn holt Titel bei Austria Top 12 (abgerufen am 8. Februar 2016)
2. ↑ Post SV unterliegt Saarbrücken und gibt Neuverpflichtung bekannt (abgerufen am 16. Februar 2016)
3. ↑ Großer Sportpreis der Stadt Wien für Seehofer und Windischberger. 28. Juni 2019, abgerufen am 5. Juli 2019. 
4. ↑ Großer Sportpreis der Stadt Wien verliehen. 5. Juli 2019, abgerufen am 5. Juli 2019. 
5. ↑ Daniel Habesohn Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 26. Juni 2014)

Literatur

• Günther Renner: Sonita Habesohn: Eine Mutter mit drei Tischtennis-Söhnen, ÖTTZ – Österreichische Tischtennis Zeitung, 2002, Heft 44, Seite 18–19

Weblinks

Commons: Daniel Habesohn  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Kurzportrait auf derstandard.at (Memento vom 14. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)
• Kurzportrait auf joola.de (abgerufen am 22. Oktober 2012)
• Daniel Habesohn Artikel über Daniel Habesohn auf der Website des Tischtennis-Weltverbandes ittf.com (englisch) (abgerufen am 26. Juni 2014)