Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 11.12.2018, aktuelle Version,

Eduard Pleschner von Eichstett

Eduard Pleschner, ab 1857 Pleschner Edler von Eichstett oder Pleschner von Eichstett (* 13. Juni 1813 in Prag; † 22. Mai 1864 ebenda) war ein österreichischer Kaufmann und Gründer der Handelsakademie in Prag.

Lithographie von Josef Kriehuber nach einem Gemälde von Engerth, 1856
Veronika Wischin, Ehefrau von Pleschner
Geburtsurkunde einer Tochter von Eduard Pleschner
(Abschrift (1938) d. Originals von 1848)
Wappen der Pleschner Familie

Leben

Todesanzeige

Er entstammte einer ursprünglich aus Deutsch-Matrei in Tirol stammenden Familie, die in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Böhmen eingewandert ist.

Pleschner war seit 4. Januar 1836 geschäftsführender Mitinhaber der von seinem Vater im Jahr 1796 gegründeten Firma „Josef Pleschner“ in Prag (Altstadt Haus 733), einer Firma für Spezerei- Material- und Farbwaren, auch mit Landesprodukten, nebst Kommissions- und Spedizionsgeschäften“.[1] Er war k.k. Hofeffekten-Spediteur, Agent für Böhmen und Mähren der „British and Continental Express Parcels Agency“ sowie Mitglied des „Industrie- und Gewerbevereins für Innerösterreich“.[2]

Als Präsident des Prager Handelsvorstandes gründete er im Jahr 1856 in Prag die erste österreichische Höhere Handelslehranstalt (Deutsche Handelsakademie) in Prag.[3]

Pleschner wurde am 13. März 1857 mit Diplom vom 3. Juni 1857 in Wien in den österreichischen Adelsstand mit Namensergänzung „Edler von Eichstett“ erhoben.[4]

Sein Sohn ist der österreichische Jurist und Schriftsteller August Pleschner von Eichstett (1843–1908).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Schematismus des Königreichs Böhmen für das gemeine Jahr 1837, Königlich Böhmische Gesellschaft der Wissenschaften (Hg.), Verlag Thomas Thabor, Prag 1837, Seite 594 (Digitalisat)
  2. I. Helbling von Hirzenfeld (Red.): Handbuch des Königreiches Böhmen für das Jahr 1848, Königlich Böhmische Gesellschaft der Wissenschaften (Hg.), Verlag Gottlieb Haase Söhne, Prag 1848, Seite 560 (Digitalisat)
  3. Eduard Maria Oettinger, Hugo Schramm-Macdonald: Moniteur des dates, contenant un million de renseignements biographiques, généalogiques et historiques. Supplément, 1882 (Auszug)
  4. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band X, Seite 416, Band 119 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1999, ISBN 3-7980-0819-1

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Wappen der Pleschner, Edle von Eichstett, 1756 Eigenes Werk Sarolta Wein
CC BY-SA 3.0
Datei:1756 Pleschner címer 1857.jpg
Eduard Pleschner, Ritter von Eichstett (1813-1864), Industrieller, Präsident der Prager Handelskammer, Gründer der Prager HandelsakademieLithographie von Josef Kriehuber nch einem Gemälde von Engerth, 1856 Eigenes Foto einer Originallithographie der Albertina (Wien) Josef Kriehuber (1800 -1876)
Public domain
Datei:Eduard Pleschner Litho.jpg
1938 gefertigte Abschrift der Geburtsurkunde einer Tochter von 1848, in der Eduard Pleschner (1813-1864) und seine Frau Veronika Wischin als Eltern genannt sind. Wrong Lemma: it is a Geburtsurkunde 1 Autor/-in unbekannt Unknown author
Public domain
Datei:Heiratsurkunde Pleschner - Vischin.jpg
Todesanzeige für Eduard Pleschner von Eichstett (1813-1864) Prager Tageszeitung "Bohemia", Morgenblatt vom 24. Mai 1864, S. 1477 Autor/-in unbekannt Unknown author
Public domain
Datei:Todesanzeige Eduard Pleschner.jpg
Veronika Wischin (Familienname auch: Visin, + 1884), Ehefrau von Eduard Pleschner picasaweb Autor/-in unbekannt Unknown author
Public domain
Datei:Veronika Wischin verheiratete Pleschner.jpg