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vom 29.04.2018, aktuelle Version,

Eduard Straßmayr

Eduard Straßmayr (* 25. Jänner 1885 in Aschach an der Steyr; † 31. Mai 1960 in Linz) war ein österreichischer Historiker und Archivar.

Leben

Eduard Straßmayr maturierte am Stiftsgymnasium Seitenstetten und studierte Geschichte an der Universität Wien. 1908 wurde er Mitarbeiter am Oberösterreichischen Landesarchiv. 1914 bis 1918 leistete er Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg. 1934 bis 1938 war Straßmayr Mitglied des Stadtrates in Linz und Dienststellenleiter der oberösterreichischen Landesbeamten im Rahmen der Vaterländischen Front. Nach dem "Anschluss Österreichs" wurde er zwangspensioniert. 1941 bis 1944 leistete er Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg.

1945 wurde Straßmayr rehabilitiert und war bis 1947 kommissarischer Leiter der Studienbibliothek Linz, ab 1947 war er Direktor des Oberösterreichischen Landesarchivs. Straßmayr reaktivierte 1946 den Oberösterreichischen Musealverein, dessen Präsident er bis 1959 blieb.

Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Beiträge zur Geschichte Oberösterreichs. Er war Mitglied der katholischen akademischen Studentenverbindung Norica.[1] Sein Nachlass befindet sich im Oberösterreichischen Landesarchiv.[2]

Publikationen

  • Eduard Straßmayr: Die Stadt Grein und ihr Archiv. Wien 1931
  • Eduard Straßmayr: Das Hessenregiment. Aus der Geschichte des Infanterie-Regimentes Nr. 14. Linz 1933
  • Eduard Straßmayr: Bibliographie zur oberösterreichischen Geschichte 1935–1948. Linz 1950
  • Eduard Straßmayr: Das Landhaus in Linz. Seine Baugeschichte, politische und kulturelle Bedeutung. Linz 1950

Einzelnachweise

  1. Nachruf Eduard Straßmayr
  2. Nachlass Straßmayr, Oberösterreichisches Landesarchiv