Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 13.05.2019, aktuelle Version,

Elektrische Oberleitungsbahn Liesing–Kalksburg

Liesing–Kalksburg
Fahrzeug der O-Bus-Linie in Fahrtrichtung Liesing
unter dem Schwibbogen über die Breitenfurter Straße
in Kalksburg kurz nach Station am Kalksburger Kirchenplatz.
Fahrzeug der O-Bus-Linie in Fahrtrichtung Liesing
unter dem Schwibbogen über die Breitenfurter Straße
in Kalksburg kurz nach Station am Kalksburger Kirchenplatz.
Streckenlänge: 3,8 km
Übergang zur Südbahn
0,0 Bahnhof Liesing
Rodaun Breitenfurter Straße
Kalksburg Kirchenplatz
3,8 KalksburgJakob-Sommerbauer-Straße

Die Elektrische Oberleitungsbahn Liesing–Kalksburg war ein Oberleitungsbus-Betrieb im damaligen südlichen Umland der österreichischen Hauptstadt Wien. Die Linie verband vom 11. Juli 1909 bis Jänner 1920 die damals noch selbstständige Stadt Liesing mit den seinerzeit ebenfalls noch eigenständigen Gemeinden Rodaun und Kalksburg. Neben Fahrgästen wurden auch Postsendungen befördert.

Streckenverlauf

Die 3,8 Kilometer lange Strecke begann am Bahnhof Liesing an der Südbahn, folgte auf ihrer gesamten Länge der Breitenfurter Straße (heutige B 13a) und endete bei der Jakob-Sommerbauer-Straße in Kalksburg. Dort befand sich auch das Depot, das Gebäude blieb bis heute erhalten.[1]

ehemalige Busgarage

Zur Anwendung kam das System Mercédès-Électrique-Stoll. Die vier Wagen besaßen – wie bei diesem System allgemein üblich – je ein vierrädriges Kontaktwägelchen zur Stromabnahme sowie Radnabenmotoren. Die Strecke war komplett einspurig, begegneten sich zwei Wagen, so mussten diese – typisch für das System Mercédès-Électrique-Stoll – kurz anhalten und die Zuleitungen zu den Kontaktwägelchen austauschen. Sie fuhren anschließend mit dem Stromabnehmer des entgegenkommenden Wagens weiter.

Eine weitere gleislose Bahn im heutigen Wiener Stadtgebiet war die Gleislose Bahn Pötzleinsdorf–Salmannsdorf, sie verkehrte von 1908 bis 1938. Außerdem verkehrte zwischen 1946 und 1958 der Oberleitungsbus Wien (Linie 22) vom Währinger Gürtel nach Salmannsdorf.

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Liesing–Kalksburg auf der Website Obusbetrieb in Wien (Memento vom 18. Juni 2009 im Internet Archive)

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Dies ist das „leere Element“ der Icons for railway descriptions . Für weitere Informationen siehe dort. Eigenes Werk Antonsusi
Public domain
Datei:BSicon .svg
ex U -Bahn h alte st elle Eigenes Werk axpde
Public domain
Datei:BSicon uexHST.svg
U -Bahn ex K opf b ahn h o f Eigenes Werk Axpde
Public domain
Datei:BSicon uexKBHFa.svg
U -Bahn ex K opf b ahn h o f Eigenes Werk Axpde
Public domain
Datei:BSicon uexKBHFe.svg
Ehemalige O-Bus-Garage in Kalksburg, Jakob-Sommerbauer-Straße ONr. 3 Eigenes Werk Linie29
CC BY 4.0
Datei:Kalksburg Ehemalige O-Bus-Garage 2024.jpg
Kalksburg, Oberleitungsbus unter dem Schwibbogen über die Breitenfurterstraße alte Ansichtskarte, für die Datei: Eigenes Werk unbekannt, für die Datei (Kratzer, Flecken entfernt, Kontrast, Schärfe): Josef Moser
CC BY-SA 4.0
Datei:Kalksburg Liesing O-Bus um 1909.jpg