Elisabeth Leonskaja
Elisabeth Leonskaja (russisch Елизавета Ильинична Леонская; * 23. November 1945 in Tiflis, Sowjetunion) ist eine russische Pianistin.
Leben
Elisabeth Leonskaja wurde als Tochter russischer Eltern – die Mutter war Jüdin – in Tiflis geboren und galt schon früh als Wunderkind, das im Alter von elf Jahren erste Klavierkonzerte in der georgischen Hauptstadt gab. 1964 begann sie ein Studium am Moskauer Konservatorium bei Jacob Milstein, gefördert vom renommierten Pianisten Swjatoslaw Richter. In dieser Zeit gewann sie Preise bei internationalen Wettbewerben in Bukarest, Brüssel und Paris.
Sie verließ 1978 die Sowjetunion und lebt seitdem in Wien. Zahlreiche CD-Einspielungen und Auftritte in der ganzen Welt, wie bei den Salzburger Festspielen, und die Zusammenarbeit mit den bedeutenden Dirigenten ihrer Zeit und fast allen erstklassigen Orchestern, unter anderem mit Swjatoslaw Richter, den Berliner Philharmonikern und dem Guarneri String Quartet, zeugen von ihrer internationalen Anerkennung. Sie ist Ehrenmitglied des Wiener Konzerthauses[1].
Auszeichnungen
- Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (2006)
- Ehrenbürgerin der Stadt Deutschlandsberg (1999)
Einzelnachweise
- ↑ Jean-Pierre Thiollet, 88 notes pour piano solo, "Solo nec plus ultra", Neva Editions, 2015, s.51. ISBN 978 2 3505 5192 0.
Weblinks
- Medien von und über Elisabeth Leonskaja im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website
- Kurzbiografie auf peoples.ru (russisch)
- Bio-/Diskografie EAS Musikmanagement
- Elisabeth Leonskaja bei cosmopolis.ch
Personendaten | |
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NAME | Leonskaja, Elisabeth |
ALTERNATIVNAMEN | Леонская, Елизавета Ильинична (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russische Pianistin |
GEBURTSDATUM | 23. November 1945 |
GEBURTSORT | Tiflis, Sowjetunion |