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vom 08.08.2019, aktuelle Version,

Elise Hofmann

Elise Hofmann (* 5. Februar 1889 in Wien, Österreich-Ungarn; † 14. März 1955 ebenda) war eine österreichische Paläobotanikerin und Lehrerin.

Hofmann durchlief zunächst eine Ausbildung zur Hauptschullehrerin und war in diesem Beruf ihr ganzes Leben lang tätig. Sie holte die Matura nach und studierte an der Universität Wien, wo sie 1920 bei Fritz von Wettstein zum Dr. phil. promoviert wurde. 1935 habilitierte sie sich in Paläobotanik. Sie las dieses Fach an der Universität Wien, war dort jedoch nicht angestellt. 1950 wurde ihr der Titel einer tit. a. Professorin verliehen. Hofmann beschäftigte sich als Paläobotanikerin insbesondere mit der Paläohistologie fossiler Hölzer.

Publikationen (Auswahl)

Elise Hofmann schrieb zahlreiche Beiträge für österreichische Fachzeitschriften, die Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt (Wien) und die Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften, mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse.

  • Vorkommen, Verteilung und Funktion der Spaltöffnungen an den Blütenorganen. Dissertation aus Botanik an der Universität Wien, 1920.

Literatur

  • Kurt Ehrenberg: Elise Hofmann. In: Verhandlungen der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien 96, 1956 online
  • O. Kühn: Elise Hofmann. In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien 49, 1956, S. 357–363 (mit Bild und vollständigem Schriftenverzeichnis) online online
  • Helmuth Zapfe: Index Palaeontologicorum Austriae (= Catalogus fossilium Austriae Heft 15). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1971, S. 51 online
  • Brigitte Bischof: Hofmann, Elise. In: Brigitta Keintzel, Ilse Korotin (Hrsg.): Wissenschafterinnen in und aus Österreich. Leben – Werk – Wirken. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2002, ISBN 3-205-99467-1, S. 301–304.