Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 05.02.2020, aktuelle Version,

Elise Ransonnet-Villez

Selbstporträt

Elise Ransonnet-Villez oder Elisa Nemes-Ransonnet (* 8. Oktober 1843 in Wien; † 25. Oktober 1899 in Brixen) war eine österreichische Malerin.

Leben

Ransonnet-Villez entstammte einer adligen französischen Familie. Sie wurde Schülerin der Malerei bei Franz von Lenbach und Heinrich von Angeli und erlernte die Kunst der Grafik bei William Unger. Ihre Werke stellte sie seit 1876 auf den Kunstausstellungen in Wien und München, aber auch international aus.[1] Am 19. Juni 1864 vermählte sich der ungarischen Graf Ferdinand (Nándor) Nemes von Hidvég (* November 1835, k. k. Rittmeister in der Armee) sich mit Elisabeth (geborene Freiin Ransonnet von Villez),[2] so dass sie nach Ungarn kam. Dort traf sie viele Vertreter der österreichisch-ungarischen Prominenz. 1879 malte sie das Porträt von Franz Liszt. Sie porträtierte auch u. a. die ungarischen Politiker Ferenc Deák und Albin Csáky. Neben den Porträts malte sie auch Stillleben. Ransonnet-Villez besuchte Ägypten und die Niederlande. Sie stiftete ein Stipendium für junge Künstler.

Als Elise Nemes war sie ab 1885 ordentliches Mitglied im Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen Wien.[3]

Zwei Kätzchen
Franz Liszt

Werke (Auswahl)

  • 1875: Baron Ransonnet und Porträt eines Mannes (Museum Budapest)
  • um 1876: Innenansicht des Stephansdomes in Wien und ein Selbstporträt (Internationale Ausstellung in Philadelphia)
  • Der Gebieterin Heimkehr (Jahresausstellung in Wien 1878)
  • Auch eine Unterhaltung und ein weiblicher Studienkopf (1883 im Münchner Glaspalast)
  • Schachpartie
  • 1886: Zwei Kätzchen
  • 1891: Zigeuneridyll

Literatur

Commons: Elisa Ransonnet-Villez  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. International exhibition 1876 official catalogue. Teil II: Art gallery, annexes, and outdoor works of art. John R. Nagle and Company, Philadelphia 1876, S. 89–90 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. Constantin von Wurzbach: Nemes, die Grafenfamilie, Genealogie. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 20. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1869, S. 178 (Digitalisat).
  3. Marianne Baumgartner: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien: (1885–1938). Böhlau Verlag, Wien 2015, ISBN 978-3-205-79702-9, S. 371. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
https://digital.belvedere.at/objects/2384/zwei-katzchen Elise Ransonnet-Villez
Public domain
Datei:Elisa Baronin von Ransonnet-Villez-Nemes - Zwei Kätzchen - 3586 - Kunsthistorisches Museum.jpg
Liszt Ferenc a zongoránál Ransonnet-Villez Eliza, báró, gróf Nemes Nándorné (1843–1899) festőművész alkotása (1879). The Androom Archives Elise Ransonnet-Villez
Public domain
Datei:Liszt Ransonnet.jpg
Ransonnet-Villez Eliza (Nemes Nándorné): Önarckép (Firenze, Uffizi Képtár) http://tassmultja.hu/ransonnet-villez-eliza-barono/ Elise Ransonnet-Villez
Public domain
Datei:Ransonnet Eliza Önarckép.jpg