Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 23.09.2018, aktuelle Version,

Emanuel Cvjetićanin

Emanuel Cvjetićanin

Emanuel Cvjetićanin (* 8. August 1833 in Udbina, Kaisertum Österreich; † 1919 in Zagreb, Königreich SHS) war ein Österreichisch-Ungarischer Offizier, zuletzt Feldmarschallleutnant.

Leben

Emanuel Cvjetićanin, Taufname Manojlo, wurde in Udbina Lika geboren. Lika gehörte damals zum ehemaligen Österreich-Ungarn. Er entstammte einer alten serbische Familie aus dem serbischen Bogunovici. Die Familie siedelte in Regionen des nördlichen Montenegro, der Herzegowina und des westlichen Dalmatien.

Im Krieg von 1878 bis 1882 war Cvjetićanin der Hauptorganisator der Gendarmerie (Strafuni) in Sarajevo. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Orden der Maria Theresia, und den Titel eines Baron. Als erster Adjutant Franz Josephs befand er sich hinter dem Auto des Thronfolgers Franz Ferdinand von Österreich-Este in Sarajevo beim Attentat durch Gavrilo Princip.

Alexander I. bot ihm einen Posten als Feldmarschall an, aber er lehnte ab.

Er war verheiratet mit Sofia Medici-Cvjeticanin. Sein Sohn Milan Cvjetićanin war österreichischer Offizier in der serbischen Armee unter dem Kommando von Radomir Putnik.

Siehe auch

  • Alphons Freiherr von Wrede, Anton Semek: Geschichte der k. und k. Wehrmacht. Die Regimenter, Corps, Branchen und Anstalten von 1618 bis Ende des XIX. Jahrhunderts. 5 Bände, Wien 1898–1905, Supplement zu den „Mittheilungen des k. und k. Kriegs-Archivs“. Neudruck Starnberg 1985. Personenregister bearbeitet von Antonio Schmidt-Brentano. (Online beim Österreichischen Staatsarchiv, © 2007. PDF-Datei, 317 kB)
  • Antonio Schmidt-Brentano: Die k. k. bzw. k. u. k. Generalität 1816-1918 (Online beim Österreichischen Staatsarchiv, © 2007. PDF-Datei, 457 kB)