Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 23.04.2022, aktuelle Version,

Ernst Friedrich (Sachsen-Coburg-Saalfeld)

Herzog Ernst Friedrich von Sachsen-Coburg-Saalfeld

Ernst Friedrich von Sachsen-Coburg-Saalfeld (* 8. März 1724 in Saalfeld; † 26. August 1800 in Coburg) war von 1764 bis 1800 Herzog von Sachsen-Coburg-Saalfeld.

Leben

Prinzessin Sophie Antonia von Braunschweig-Wolfenbüttel

Ernst Friedrich war der älteste Sohn des Herzogs Franz Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1697–1764) aus dessen Ehe mit Anna Sophia (1700–1780), Tochter des Fürsten Ludwig Friedrich I. von Schwarzburg-Rudolstadt. Fürst Heinrich von Schwarzburg-Sondershausen hatte ihn 1758 zu seinem Universalerben bestimmt, doch verlor Ernst Friedrich den Erbschaftsprozess.

Ernst Friedrich folgte seinem Vater 1764 als Herzog von Sachsen-Coburg-Saalfeld, der beträchtliche Schulden hinterlassen hatte und verlegte die Residenz endgültig nach Coburg. Wegen der hohen Verschuldung des Landes wurde von Kaiser Joseph II. 1773 eine Debitkommission zur Zwangsschuldenverwaltung eingesetzt, die über dreißig Jahre arbeitete. Die Kommission wurde zunächst von Prinz Joseph Friedrich von Sachsen-Hildburghausen, später von Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha geleitet. Ernst Friedrich wurden 12.000 Taler jährliche Einkünfte gelassen. Der Herzog führte 1768 die Zahlenlotterie ein, um Zucht- und Waisenhaus finanziell zu unterstützen. Ebenso förderte er die Landwirtschaft. Als sein Kammerjunker fungierte der Schriftsteller Moritz August von Thümmel.[1]

Nachkommen

Ernst Friedrich heiratete am 23. April 1749 in Wolfenbüttel Sophie Antonia (1724–1802), Tochter des Herzogs Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig, mit der er folgende Kinder hatte:

  • Franz (1750–1806), Herzog von Sachsen-Coburg-Saalfeld
⚭ 1. 1776 Prinzessin Sophie von Sachsen-Hildburghausen (1760–1776)
⚭ 2. 1777 Gräfin Auguste Reuß zu Ebersdorf (1757–1831)
  • Karl (1751–1757)
  • Friederike Juliane (*/† 1752)
  • Caroline Ulrike Amalie (1753–1829)
  • Ludwig Karl Friedrich (1755–1806)
  • Ferdinand August Heinrich (1756–1758)
  • Friedrich (*/† 1758)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Christian Fürchtegott Gellert, John F. Reynolds (Hrsg.): C.F. Gellerts Briefwechsel, Walter de Gruyter, 1996, Band 4, S. 876
Vorgänger Amt Nachfolger
Franz Josias Herzog von Sachsen-Coburg-Saalfeld
1764–1800
Franz Friedrich Anton

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Herzog Ernst Friedrich von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1724-1800) https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/GKHRJIJQYS33AQAQ62Q5Q6KKEPQVFYLN Unbekannter Maler
Public domain
Datei:Ernest Frederick, Duke of Saxe-Coburg-Saalfeld - Veste Coburg.png
"Portrait of Princess Sophie Antonie (1724-1802), daughter of Duke Ferdinand Albrecht II, wife of Duke Ernst Friedrich of Saxe-Coburg Sartfeld" http://www.thepeerage.com/p10354.htm Francesco Carlo Rusca
Public domain
Datei:Sophie Antonie of Brunswick-Wolfenbuttel, duchess of SAaxe-Coburg-Saalfeld.jpg