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vom 15.06.2019, aktuelle Version,

Ernst Fuchs (Mediziner)

Ernst Fuchs (* 14. Juni 1851 in Kritzendorf, Niederösterreich; † 21. November 1930 in Wien) war ein österreichischer Augenarzt. Er war der Sohn von Adalbert Nikolaus Fuchs.

Leben

Ernst Fuchs war von 1881 bis 1885 Professor an der Universität Lüttich und anschließend bis 1915 Vorstand der Wiener Augenklinik. Er gilt als Begründer der pathologischen Anatomie des Auges und legte eine Sammlung mit Augenschnitten an[1]. Außerdem begründete er die histologische Fundierung von Krankheitsbildern und entwickelte neue Operationsmethoden.

1887 gründete er mit Heinrich von Bamberger die Wiener klinische Wochenschrift.[2]

Gedenktafel im Arkadenhof der Universität Wien

Sein Relief im Arkadenhof der Universität Wien stammt vom Bildhauer Josef Müllner. Nach ihm benannt ist die Fuchsgasse in Kritzendorf. 1886 wurde er als Mitglied in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen[3], seit 1921 ist er Bürger ehrenhalber der Stadt Wien [4]

Ernst Fuchs wurde 1927 zum Ehrenmitglied der Gesellschaft der Ärzte in Wien.[5]

Nach ihm benannt sind:

Werke

  • Ernst Fuchs, Lehrbuch der Augenheilkunde, 1889 (erschien in 18 Auflagen bis 1945, die letzten hg. v. Adalbert Fuchs)
  • Ernst Fuchs, Wie ein Augenarzt die Welt sah. Selbstbiographie und Tagebuchblätter, hg. v. Adalbert Fuchs, 1946

Literatur

Einzelnachweise

  1. Diese befindet sich derzeit im Josephinum (Sammlungen der Medizinischen Universität Wien, Wien IX)
  2. Karl Heinz Tragl: Geschichte der Gesellschaft der Ärzte in Wien seit 1838, Wien: Böhlau 211, S. 254
  3. Mitgliedseintrag von Ernst Fuchs bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 11. April 2015.
  4. "Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wien" auf den Seiten der Stadt Wien
  5. Karl Heinz Tragl: Geschichte der Gesellschaft der Ärzte in Wien seit 1838. Böhlau, Wien 2011, ISBN 978-3-205-78512-5, S. 266.

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Ernst Fuchs (1851-1930), Mediziner, Basrelief (Marmor) im Arkadenhof der Universität Wien , (Maisel-Nummer 128), Künstler: Josef Müllner (1879-1969), enthüllt 1951 Eigenes Werk Hubertl
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Das Professorenkollegium der medizinischen Universität Wien, Kreidezeichnung von Olga Prager, Wien 1908–1910. Im Dekanatszimmer der medizinischen Fakultät der Universität Wien. Edmund v. Neusser, Sigmund Exner, Isidor Schnabel, Ferdinand Hochstetter, Alphons v. Rosthorn, Anton Weichselbaum, Leopold Schrötter R. v. Kristelli, Heinrich Obersteiner, Julius Wagner R. v. Jauregg, Victor Ebner v. Rofenstein, Karl Toldt, Gustav Riehl, Ottokar v. Chiari, Anton R. v. Frisch, Ernst Fuchs, Anton Freih. v. Eiselberg, Hans Horst Meyer, Ernst Ludwig, Rudolf Chrobak, Theodor Escherich, Alexander Kolisko, Julius v. Hochenegg, Arthur Schattenfroh, Karl v. Noorden, Emil Zuckerkandl, Richard Paltauf, Gustav Gärtner, Leopold Oser, Josef Moeller, Alois Monti, Julius Mauthner, Victor v. Urbantschitsch, August R. v. Reuss, Adolf v. Strümpell, Ernst Finger, Adolf Lorenz, Friedrich Schauta (Medizinische Universität Wien/Department) https://www.researchgate.net/figure/Abbildung-14-Das-Professorenkollegium-der-medizinischen-Universitaet-Wien_fig7_307720168 Olga Prager
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