Ernst Schroffenegger
Ernst Schroffenegger (* 18. September 1905 in Feldkirch; † 1. April 1994) war ein österreichischer Maler.
Leben
Ernst Schroffenegger studierte Maschinenbau und Elektrotechnik und trat 1923 in den Dienst der Österreichischen Bundesbahnen. In Innsbruck erhielt er eine Ausbildung in der Malerei bei Toni Kirchmayr und Max von Esterle sowie in der Freskomalerei bei Ernst Nepo. 1943/44 studierte er an der Académie de la Grande Chaumière in Paris bei Othon Friesz.
Schroffenegger schuf zahlreiche Wandbilder, unter anderem für das Ruetzkraftwerk und die Aufnahmsgebäude von Bahnhöfen. Zeitweise war er im Vorstand der Tiroler Künstlerschaft. Sein Atelier befand sich in Mieming.[1]
Auszeichnungen
- Berufstitel Professor, 1976
Werke
- Wandmalereien im Stiegenhaus, Ruetzkraftwerk, Schönberg im Stubaital, 1941[2][3]
- Wandbild Soldat und Tiroler Schütze, Friedhofskapelle, Soldatenfriedhof Fulpmes, 1962[4]
- Sgraffito Maria mit Kind, Bauernhof Stoaner, Mieming, 1963[5]
- Wandbild, den Schi-Wintersport symbolisierend, Aufnahmsgebäude Bahnhof Seefeld in Tirol, 1963[6]
- Wandbild mit Darstellung der Brixener Kirche, einem Bauernhaus und der Kapelle auf der Hohen Salve, Bahnhof Brixen im Thale, um 1965[7]
- Sgraffiti Tiroler, Handwerker, Fabriksarbeiter, Aufnahmsgebäude Bahnhof Fritzens-Wattens, 1967[8]
- Fassadenfresko hl. Pankratius, Pankratiuskapelle Fiecht, Mieming, 1978[9]
Literatur
- Christoph Bertsch (Hrsg.): Kunst in Tirol, 20. Jahrhundert: wesentlich erweiterter und neu durchgesehener Bestandskatalog der Sammlung des Institutes für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck samt einer Dokumentation der Legate und Nachlässe in zwei Bänden. Band 2, Innsbruck 1997, S. 674–675 (urn:nbn:at:at-ubi:2-7291)
Einzelnachweise
- ↑ Atelier unter Lärchen
- ↑ Elektrizitätswerk in Schönberg – Wasserkraft am Ruetzbach (1909-1912), Kulturraum Tirol
- ↑ Frick, Wiesauer: Elektrizitätswerk, Maschinenhaus des Ruetz-Kraftwerkes, Ruetz-Kraftwerk. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Dezember 2016.
- ↑ Graf, Wiesauer: Friedhofskapelle, Waldkapelle, Kriegerfriedhofskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Dezember 2016.
- ↑ Menardi, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Stoaner. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Dezember 2016.
- ↑ Frick, Wiesauer: Aufnahmsgebäude, ÖBB-Bahnhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Dezember 2016.
- ↑ Müller, Wiesauer: Bahnhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Dezember 2016.
- ↑ Frick, Wiesauer: Aufnahmsgebäude, Bahnhof Fritzens. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Dezember 2016.
- ↑ Menardi, Wiesauer: Fraktionskapelle, Kapelle hl. Pankratius, Pankratiuskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Dezember 2016.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schroffenegger, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler |
GEBURTSDATUM | 18. September 1905 |
GEBURTSORT | Feldkirch |
STERBEDATUM | 1. April 1994 |
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
---|---|---|---|---|
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg |