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vom 07.04.2018, aktuelle Version,

Estéban Eitler

Estéban Eitler (* 25. Juni 1913 in Bozen; † 25. Juni 1960 in São Paulo in Brasilien) war ein aus Österreich abstammender, chilenischer Komponist, Flötist und Maler.

Leben

Estéban Eitler studierte zunächst von 1926 bis 1928 bei Mario Mascagni, dem Direktor der Musikschule in Bozen und von 1930 bis 1936 an der Musikakademie in Budapest. Nach drei Jahren Dienst als Militärmusiker wurde er Soloflötist beim im Budapester Rundfunk und bei den Symphonikern in Budapest. 1936 übersiedelte er nach Argentinien und wurde Mitglied der Filarmónica Metropolitana und Sinfónica Agma. 1941 begann er seine kompositorische Tätigkeit. Er wurde Mitglied der „Agrupación Nueva Música“ und gründete in Buenos Aires den Verlag „Ediciones Musicales Politonia“ für Neue Musik. Nach seiner Übersiedlung nach Santiago de Chile gründete er dort die Gruppe „Tonus“. Anschließend wechselte er nach Sao Paulo in Brasilien, starb aber unerwartet früh an seinem 47. Geburtstag. Estéban Eitler war zweimal verheiratet. Er hinterließ vier Kinder. Sein Bruder Artur, Jahrgang 1914, Hornist der Münchner Philharmoniker a. D. und akademischer Kunstmaler im Haus der Kunst lebt und arbeitet in München. (Quelle: Artur Eitler persönlich)

Werke (Auswahl)

Orchesterwerke

  • 1941 Bolivia
  • 1943 Esbozos de la puna peruana
  • 1943 Microsinfonia politonal
  • 1943 Poema
  • 1944 3 aires mestizos
  • 1944 4 aires peruanos
  • 1945 Dodecafónico « A » für symphonisches Jazzorchester
  • 1950 Divertimiento

Kammermusik

  • 1941 Serie boliviana für Flöte und Streicher
  • 1942–1944 3 Flötensonaten