Fabasoft
Fabasoft AG | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | AT0000785407 |
Gründung | 1988 |
Sitz | Linz, Österreich |
Leitung |
|
Mitarbeiterzahl | 312[1] |
Umsatz | 51,1 Mio. Euro (Geschäftsjahr 2019/2020)[1] |
Branche | Softwareentwicklung |
Website | www.fabasoft.com |
Stand: 2020 |
Fabasoft (eine Abkürzung aus Fallmann Bauernfeind Software) ist ein Konzern, der Software für die Bereiche digitale Geschäftsprozesse (Enterprise-Content-Management, E-Akte, Personalakte, Dokumentenmanagement), Enterprise Search und Wissensmanagement (Semantische Suche, Big Data) und unternehmensübergreifende Zusammenarbeit und Geschäftsprozesse in der Cloud entwickelt und vertreibt, insbesondere für öffentliche Auftraggeber (E-Government) und Wirtschaftsunternehmen mit hohen Compliance-/Sicherheitsanforderungen.[2] Hauptprodukt ist die eGov-Suite, die heute in der öffentlichen Verwaltung in fast ganz Österreich, und verbreitet in Deutschland und der Schweiz, verwendet wird.
Geschichte und Unternehmensstruktur
Das Unternehmen wurde 1988 von Helmut Fallmann und Leopold Bauernfeind gegründet.
Die Aktien der Fabasoft AG notieren seit dem 4. Oktober 1999 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.[3] Den überwiegenden Anteil der Aktien hält die Fallmann & Bauernfeind Privatstiftung der Firmengründer (67,19 %, davon 5 % in Form der FB Beteiligungen GmbH). Die 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft mbH (3 Banken-Gruppe Oberbank , Bank für Tirol und Vorarlberg , BKS Bank mit Generali Holding Vienna)[4] hält 3,96 % der Aktien, die Ludic GmbH 5,06 %[5] und der Rest befindet sich im Streubesitz.[6][7]
Zudem hält die Fabasoft AG 76 % der Unternehmsanteile an der IT-Tochter Mindbreeze.[8]
Dem Wunsch des Unternehmens, nahe der Universität ein neues Firmengebäude zu errichten, wozu ein Grundstück mit der Größe von 11.000 Quadratmeter umgewidmet werden müsste, erteilte nach heftiger Kritik mehrerer politischer Parteien im Stadtrat, die Stadt Linz eine Absage.[9]
Produkte
Fabasoft stellt Fabasoft eGov-Suite, eine Software für E-Government, Fabasoft Cloud, eine Software für die elektronische Aktenführung, und Fabasoft Folio, eine Software für das Enterprise-Content-Management her. Das Unternehmen betreut Kunden in den Bereichen der Bundes- und Landesverwaltungen,[10][11] der Kommunen, von Interessenvertretungen und privaten Unternehmen.
E-Government Software ermöglicht das Einbringen von Anträgen über das Internet, elektronische Geschäftsfallbearbeitung und den elektronischen Austausch von Dokumenten zwischen Verwaltung und Bürger sowie revisionssichere Archivierung.[12] Im Jahr 2001 erhielt das Unternehmen von der Republik Österreich gemeinsam mit dem Bundesrechenzentrum und IBM den Zuschlag zur Einführung des elektronischen Aktes ELAK im Bund,[13] der mittlerweile auch von der Mehrheit der Länder und einigen Gemeinden verwendet wird. In der Schweiz ist das Unternehmen ebenfalls mit einem Produkt vertreten, das im Bund als Standard gilt.[14]
Im Enterprise-Content-Management Bereich wird MoReq2-zertifizierte Software zum Erfassen, Verwalten und Archivieren von Dokumenten angeboten sowie für die Automatisierung von Geschäftsprozessen.[15]
Fabasoft ist nach eigenen Angaben gemäß ISO 9001, ISO 20000, ISO 27001 zertifiziert und hat das Prüfverfahren nach ISAE 3402 Type 2[16] abgeschlossen.
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Fabasoft Annual Report 2019/2020, 03. Juni 2020, abgerufen am 18. Juli 2020 (PDF).
- ↑ Geschäftsbericht 2015/2016, PDF, 8 MB, Seite 16, auf fabasoft.com, eingesehen am 7. Juli 2016
- ↑ Fabasoft-Aktie, finanzen.at (mit älteren Börsennachrichten).
- ↑ 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.H (Memento vom 16. Februar 2015 im Internet Archive), oberbank.at
- ↑ Mitteilungen gem. § 26 WpHG / § 93 öst. BörseG, fabasoft.com
- ↑ Unternehmensdaten Fabasoft AG, Deutsche Börse.
- ↑ Firma Fabasoft AG in Linz, Firmenbuchdaten, Creditreform/firmenabc.at.
- ↑ Fabasoft-Chef: „Warne seit Jahren vor Facebook“. Abgerufen am 16. April 2018.
- ↑ Gelände für Fabasoft wird nicht umgewidmet auf ORF vom 25. Februar 2020, abgerufen am 25. Februar 2020.
- ↑ Die bayerische Polizei löst ihre Kriminalfälle mit Austria-Software, in eGovernment Computing.de (abgerufen am 13. Juni 2013).
- ↑ eAkte beim Magistrat Wien, in eGovernment Computing.de (abgerufen am 12. Juni 2013).
- ↑ Rekordergebnis für die Linzer Computerfirma Fabasoft, in: Wiener Zeitung online (Abgerufen am 10. Juni 2013).
- ↑ Der elektronische Akt | Das Projekt ELAK im Bund, digitales.oesterreich.gv.at (abgerufen am 10. Juni 2013).
- ↑ Bund: Aufregung um GEVER, inside-it.ch (Abgerufen am 10. Juni 2013)
- ↑ Fabasoft, moreq2.eu – Folio weltweit erstes Produkt mit bestandener MoReq2 Zertifizierung - Medienecho (englisch; abgerufen am 7. April 2010).
- ↑ Zertifizierungen und Prüfungen (Memento vom 25. März 2012 im Internet Archive), fabasoft.com (abgerufen am 10. Juni 2013).
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). | Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . | Bundesministerium für Landesverteidigung | Datei:Flag of Austria.svg |