Fanesgruppe
Fanesgruppe | |
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![]() Berge der Fanes |
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Höchster Gipfel | Piz Cunturines (3064 m s.l.m.) |
Lage | Südtirol und Provinz Belluno, Italien |
Teil der | Dolomiten |
Einteilung nach | AVE 52k |
Koordinaten | 46° 35′ N, 11° 59′ O |

Die Fanesgruppe ist eine Gebirgsgruppe in den nordwestlichen Dolomiten in Italien. Ihre Namen verdankt sie der zentral gelegenen Fanes-Hochfläche, dem Schauplatz der ladinischen Sagen rund um das Reich der Fanes (Le rëgn de Fanes) ist.
Lage und Abgrenzung
Die Fanesgruppe befindet sich östlich des Gadertals. Das davon in südöstliche Richtung abzweigende Rautal bildet zu den Pragser Dolomiten hin die Nordostgrenze, die sich am Talschluss des Rautals an der Nordseite der Camin-Gruppe vorbei weiter zum Campo Croce fortsetzt. Hier biegt die Grenzziehung nach Süden durch das Val Travenanzes bis zum Falzarego-Pass. Die Linie Falzarego-Pass–Livinallongo–Arabba–Campolongo-Pass stellt die Südgrenze der Fanesgruppe dar.[1] Die Tofane, die bei dieser Definition der Grenze nicht eingeschlossen sind, werden gelegentlich auch der Fanesgruppe zugeordnet.
Die größten Teile der Gebirgsgruppe liegen in Südtirol (Gemeinden Enneberg, Wengen, Abtei, Corvara und St. Martin in Thurn) und sind dort fast zur Gänze im Naturpark Fanes-Sennes-Prags geschützt. Östliche und südliche Teile der Fanesgruppe liegen in der Provinz Belluno (Venetien).
Gipfel
- Antonispitze (2655 m)
- Col Bechei (2793 m)
- Col di Lana (2462 m)
- Eisengabelspitze (2532 m)
- Heiligkreuzkofel (2907 m)
- Hexenstein (2477 m)
- Kreuzspitze (2021 m)
- Lagazuoi (2835 m)
- Mittlere Fanisspitze (2889 m) mit der Cima Scotoni (2874 m)
- Monte Casale (2898 m)
- Monte Castello (2817 m)
- Monte Cavallo (2912 m)
- Monte Sief (2424 m)
- Neuner (2967 m)
- Nördliche Fanisspitze (2969 m)
- Paresberg (2396 m)
- Piz Cunturines (3064 m)
- Piz Lavarela (3055 m)
- Südliche Fanisspitze (2980 m)
- Zehner (3026 m)
Schutzhütten
- Faneshütte
- Heiligkreuz-Hospiz
- Lagazuoi-Hütte
- Lavarellahütte
- Pederü
- Scotonihütte
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hanspaul Menara und Josef Rampold: Südtiroler Bergtouren. Athesia, Bozen 1976, S. 176.