Fellach
Fellach ist ein Stadtteil im Nordwesten von Villach in Kärnten, Österreich, der sich zwischen dem westlichen Ufer der Drau und den westlich anschließenden Höhenzügen mit dem Berg Dobratsch als höchster Erhebung der Region befindet. Fellach setzt sich aus diversen Unterzentren und eingemeindeten Dörfern zusammen. Dazu zählen Obere Fellach, Untere Fellach, Neufellach, St. Georgen, Pogöriach, Goritschach, Möltschach, St. Martin und Judendorf.
In der Römerzeit führte eine Römerstraße an Fellach vorbei. In späterer Zeit wurde mit der Ausbreitung Villachs der Ort zu einer Vorstadt mit kleinstädtischem Charakter. Ab dem 20. Jahrhundert entstanden Wohnblöcke und Reihenhäuser. Am 1. Jänner 1973 wurde Fellach nach Villach eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
Die Sankt Johanner Höhenstraße verbindet die beiden Stadtteile Völkendorf und Sankt Martin miteinander.
- Am Scheitelpunkt dieser Straße liegt die Filialkirche Heiliger Johannes, die urkundlich im Jahre 1331 erstmals Erwähnung findet. Der kleine gotische Bau stammt aus dem 14. Jahrhundert. Sein einschiffiges, einjochiges Langhaus wurde stark verändert. Der Chor aus dem 14. Jahrhundert weist einen 5/8-Schluss auf. Der hölzerne Dachreiter mit Spitzhelm wurde restauriert. An den Chor schließt nach Süden ein quadratischer, zweigeschossiger Sakristeianbau an. Den Chor überspannt ein auf Konsolen ruhendes Kreuzrippengewölbe mit einem runden Schlussstein. Rechts befindet sich eine kleine, gotische Sakramentsnische. Links sind Freskenfragmente in drei Zonen aus dem späten 14. Jahrhundert. Der leicht eingezogene Triumphbogen weist Spuren einer alten Bemalung auf. In der südlichen Ecke zwischen Langhaus und Chorwand ist Konsolköpfchen, eine Fratze. Der Gewölbeansatz darüber ist nicht vollständig erhalten. Der Hochaltar mit einem Gemälde von der Taufe Jesu Christi datiert aus dem späten 17. Jahrhundert; an der südlichen Langhauswand hängt ein Gemälde „Christus am Kreuz“, das stark übermalt ist. An der südöstlichen Außenwand waren die gotische Statuen zweier Heiliger eingemauert.
- Im Stadtteil Möltschach befindet sich die Alpenarena mit einer Skisprungschanze, eine Stätte für große Wintersportveranstaltungen.
- In Obere Fellach steht die Hensel-Kaserne.
Siehe auch
Weblinks
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
---|---|---|---|---|
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg | |
Begriffsklärungs-Icon (Autor: Stephan Baum) | Eigenes Werk ( Originaltext: Own drawing by Stephan Baum ) Original Commons upload as File:Logo Begriffsklärung.png by Baumst on 2005-02-15 | Stephan Baum | Datei:Disambig-dark.svg | |
Bewertungsicon "Quelle" für Artikel mit fehlenden Quellen. | based on Image:Qsicon_Quelle.png and Image:QS icon template.svg | Hk kng , Image:Qsicon_Quelle.png is by User:San Jose , Image:QS icon template.svg is by User:JesperZedlitz | Datei:Qsicon Quelle.svg | |
Filialkirche Heiliger Johannes im gotischen Stil an der Sankt Johanner Höhenstraße in Völkendorf, Villach , Kärnten, Österreich | Eigenes Werk | Johann Jaritz | Datei:Villach Voelkendorf Sankt Johanner Hoehenstrasse Filialkirche Heiliger Johannes 05112008 11.jpg |