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vom 07.03.2021, aktuelle Version,

Florian Pumhösl

Florian Pumhösl (* 1971 in Wien) ist ein österreichischer Künstler. Er bedient sich in seinen Arbeiten der Mittel der Installation, der Konzeptkunst und der Fotografie. Er war einer der jüngsten teilnehmenden Künstler an der documenta 12.[1]

Leben und Wirken

Mahnmal in Lunz am See (2020)

Florian Pumhösl studierte von 1989 bis 1991 an der Höheren Graphischen Bundes-, Lehr- und Versuchsanstalt Wien und bis zu seinem Diplomabschluss 1997 an der Hochschule für angewandte Kunst Wien.

Pumhösl geht in seinen Arbeiten – beginnend mit einem visuellen Reiz – von theoretischen Überlegungen zu Bedingungen der Kultur aus. Dabei steht das Formenvokabular der Moderne, besonders der Architektur, im Mittelpunkt.[2] Typisch ist dabei eine Auseinandersetzung mit politischen und sozialen Ereignissen, besonders im Kontext der Dritten Welt.[3] Die von ihm verwandten Techniken reichen von der Fotografie bis zur Hinterglasmalerei, seine Formensprache ist dabei der Reklamemalerei der 1920er Jahre verwandt, die Farben sind meist auf Schwarz-Weiß beschränkt.

Seit dem Sommersemester 2018 hat er eine Professur für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München.[4] Er lebt und arbeitet in München und Wien.

Auszeichnungen

Ausstellungen

Einzelausstellungen (Auswahl)

Teilnahme an Gruppenausstellungen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Neben Andrea Geyer, ebenfalls Jahrgang 1971, und George Osodi, Jahrgang 1974.
  2. Lisa Grotz: Es kommt darauf an, nicht alles sofort zu funktionalisieren. Interview mit Florian Pumhösl. In: Die Welt vom 9. Februar 2002. Online verfügbar (Abgerufen am 27. Juni 2008.)
  3. Iris Buchholz: LEITMOTIV MODERNE. Interview mit Florian Pumhösl. In: Planet, Ausgabe 49. Online verfügbar (Memento vom 6. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  4. FOCUS NWMI-OFF/Akademie der Bildenden Künste München: München: Florian Pumhösl an die Akademie der Bildenden Künste München berufen. In: Focus Online. 4. Juni 2018, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  5. Florian Pumhösl: CENTRAL Kunstpreis, 2003, auf der Website des Kölnischen Kunstvereins. Abgerufen am 28. September 2020.
  6. Florian Pumhösl – Programm, Stedelijk Museum, Amsterdam, 24. April - 1. Juni 2008. Online verfügbar (Memento vom 4. Juli 2009 im Internet Archive)
  7. Florian Pumhösl - Animated Map, Neue Kunsthalle St. Gallen, 19. November 2005 - 15. Januar 2006. Kuratiert von Burkhard Meltzer. Katalog erschienen bei König, Köln 2007. ISBN 3-86560-254-1. Online verfügbar (Memento vom 23. Mai 2007 im Internet Archive)
  8. Florian Pumhösl, Centre d'édition contemporaine Genf, 29 Oktober 2004–29. Januar 2005. Online verfügbar (Memento vom 11. April 2008 im Internet Archive)
  9. Florian Pumhösl, Kölnischer Kunstverein, 11. Oktober–14. Dezember 2003. Katalog erschienen bei Revolver, Frankfurt am Main 2003. ISBN 3-936919-95-X. Online verfügbar (Abgerufen am 24. Juni 2008.)
  10. FLORIAN PUMHÖSL, Wiener Secession, 1. Juni–23. Juli 2000. Katalog erschienen bei Secession, Wien 2000. ISBN 3-901926-22-4. Online verfügbar (Memento des Originals vom 1. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.secession.at (Abgerufen am 24. Juni 2008.)
  11. Florian Pumhösl – Covering the Room, Salzburger Kunstverein, April 1998. Katalog erschienen bei Kunstverein, Salzburg 1998. Herausgegeben von Julie Ault und Matthias Dusini.
  12. documenta 12, Kassel. 16. Juni–23. September 2007. Über die gezeigten Werke von Florian Pumhösl auf dem offiziellen documenta-Seiten: Online verfügbar@1@2Vorlage:Toter Link/www.documenta12.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Abgerufen am 24. Juni 2008)
  13. Cross-Border. Fotografie und Videokunst aus dem MUMOK Wien, Kunstmuseum Stuttgart, 24. März–17. Juni 2007. Online verfügbar (Memento vom 14. September 2008 im Internet Archive)
  14. ...und so hat Konzept noch nie Pferd bedeutet, Generali Foundation, Wien, 15. September–17. Dezember 2006. Kuratiert von Sabine Breitwieser und Cosima Rainer. Online verfügbar (Abgerufen am 24. Juni 2008.)
  15. Why Pictures Now, MUMOK Wien, 9. Juni - 1. Oktober 2006. Kuratiert von Achim Hochdörfer et al. Katalog erschienen bei Verlag für Moderne Kunst, Nürnberg 2006. ISBN 3-938821-78-7. Online verfügbar (Memento vom 9. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  16. Occupying Space, Witte de With Center for Contemporary Art, Rotterdam, 8. Juli - 28. August 2005. Kuratiert von Sabine Breitwieser et al. Katalog erschienen bei König, Köln 2003. ISBN 3-88375-780-2. Occupying Space – Three Rotterdam institutions show a unique collection of visual art (Memento vom 6. Februar 2008 im Internet Archive) (Abgerufen am 27. Juni 2008.)
  17. Icestorm, Kunstverein München, 3. Mai–3. Juli 2005. Online verfügbar (Memento vom 7. Juni 2008 im Internet Archive)
  18. How do we want to be governed?, Museu d´Art Contemporani de Barcelona, 2004. Kuratiert von Roger Buergel und Ruth Noack. Online verfügbar (Abgerufen am 27. Mai 2008.)
  19. How do we want to be governed? (Figure and Ground), Miami Art Central. Kuratoren: Roger Buergel und Ruth Noack. 29. November 2004–30. Januar 2005. Katalog How Do We Want to Be Governed? Figure and Ground erschienen bei Miami Art Central, 2005.
  20. DIE REGIERUNG – Paradiesische Handlungsräume Wiener Secession, Wien, 24. Februar–24. April 2005. Kuratiert von Roger Buergel und Ruth Noack. Online verfügbar (Memento des Originals vom 4. Juni 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.secession.at (Abgerufen am 19. Mai 2008.)
  21. Be what you want but stay where you are. Witte de With Center for Contemporary Art, Rotterdam. 29. April - 19. June 2005. Kuratiert von Ruth Noack and Roger M. Buergel. Witte de With presents from April 29 till June 19 the exhibition ?Be what you want but stay where you are? (Memento vom 2. November 2007 im Internet Archive) (Abgerufen am 22. Mai 2008.)
  22. Formalismus. Moderne Kunst, heute, Kunstverein in Hamburg, 9. Oktober 2004 - 9. Januar 2005. Kuratiert von Yilmaz Dziewior. Katalog erschienen bei Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit 2004. ISBN 3-7757-1578-9. Online verfügbar (Memento vom 28. Juni 2007 im Internet Archive)
  23. Adorno – Die Möglichkeit des Unmöglichen, Frankfurter Kunstverein, 29. Oktober 2003–4. Januar 2004. Kuratiert von Vanessa Joan Müller und Nicolaus Schafhausen. Katalog erschienen bei Lukas und Sternberg, Berlin 2003. ISBN 0-9726806-5-9. Online verfügbar (Memento vom 28. August 2007 im Internet Archive)
  24. Fundamentalisms of the New Order, Kunsthal Charlottenborg, 31. Oktober - 8. Dezember 2002. Katalog erschienen bei Sternberg Press 2004. ISBN 978-951-8955-74-3.
  25. Designs für die wirkliche Welt, Generali Foundation Wien, 13. September bis 22. Dezember 2002. Kuratiert von Sabine Breitwieser. Katalog erschienen bei König, Köln 2002. ISBN 3-88375-622-9. nOline verfügbar (Memento vom 13. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  26. Der globale Komplex - continental drift, Grazer Kunstverein, 5. Juni–7. Juli 2002. Katalog erschienen bei Grazer Kunstverein und O.K Zentrum für Gegenwartskunst, 2002. ISBN 3-85307-032-9. Online verfügbar (Memento vom 11. Januar 2016 im Webarchiv archive.today)
  27. YOKOHAMA TRIENNALE 2001, 2. September–11. November 2001. Online (Memento vom 16. November 2007 im Internet Archive)

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