Franz Ackerl
Franz Ackerl (* 19. Mai 1901 in Wien; † 3. Mai 1988 ebenda) war ein österreichischer Geodät und Hochschullehrer für Geodäsie und Photogrammetrie an der Hochschule für Bodenkultur in Wien.
Leben
Neben seiner Lehrtätigkeit – die sich auf die Vermessungskunde und ihre Anwendungen in der Kulturtechnik konzentrierte – forschte er auch auf dem Gebiet der Erdmessung und der Fernerkundung. In seinem bekannten Lehrbuch Geodäsie und Photogrammetrie (Fromme 1950, 1956) vereinigte er beide Tätigkeitsbereiche, was von Fachleuten der Höheren Geodäsie wie Karl Ledersteger kritisiert wurde. Der Verbreitung seines Lehrbuches tat dies keinen Abbruch; es enthält eine bis heute selten übertroffene Vielfalt an geodätischen und instrumentenkundlichen Themen und Methoden. Naturgemäß sind aber die erst um 1959 entwickelten Verfahren der Kosmischen Geodäsie noch nicht enthalten.
Nachfolger Franz Ackerls am geodätischen Institut der Hochschule für Bodenkultur wurde Gerhard Stolitzka, früher Dozent an der Technischen Universität Wien und Zivilingenieur (U-Bahnbau). Er wurde am Gersthofer Friedhof bestattet.[1]
Seit 1952 war er Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung KÖHV Amelungia Wien im ÖCV.
Herausgeber
- Zeitschrift für Vermessungswesen, Jahrgänge ab 1956
- Österreichische Zeitschrift für Vermessung und Geoinformation (noch zu recherchieren)
Weblinks
- Literatur von und über Franz Ackerl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Franz Ackerl in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
Personendaten | |
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NAME | Ackerl, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Geodät |
GEBURTSDATUM | 19. Mai 1901 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 3. Mai 1988 |
STERBEORT | Wien |