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vom 29.10.2021, aktuelle Version,

Franz Albert Eder

Abt Franz Albert Eder, Lithographie von Adolf Dauthage, 1860

Franz de Paula Albert Eder OSB (* 30. Jänner 1818 in Hallein als Albert Eder; † 10. April 1890 in Salzburg) war Erzbischof von Salzburg.

Leben

Grabstätte Eders

Albert Eder kam als Sohn des k.u.k. Amtskontrollors Peter Paul Eder und seiner Gattin Theresia, geborene Hintner, zur Welt. Er studierte in Salzburg und trat dort in das Benediktinerstift St. Peter ein, wo der den Namen des Hl. Franz von Paula erhielt, 1842 seine Profess ablegte und 1843 zum Priester geweiht wurde. 1857 wurde er zum Abt seines Stiftes gewählt. Von 1860 bis 1865 war er Reichsratsabgeordneter, zudem Landtagsabgeordneter von 1861 bis 1867 (1. Wahlperiode), 1870 bis 1871 (3. Wahlperiode) und ab 5. April 1877 (5., 6. Wahlperiode, Virilstimme des Erzbischofs, den er ab dem Tod seines Vorgängers innehatte).

Am 27. Mai 1876 wurde er als Nachfolger von Maximilian Joseph von Tarnóczy zum Erzbischof von Salzburg ernannt. Nach der Bestätigung durch den Papst spendete ihm der Prager Erzbischof Friedrich Johannes Jacob Cölestin von Schwarzenberg am 22. Oktober 1876 die Bischofsweihe.

Franz Eder war ein besonderer Freund der Kirchenmusik und des liturgischen Gemeindegesanges und gab dabei auch ein neues Gesangbuch („Alleluja“) heraus. Sein Grab befindet sich im Salzburger Dom.

Literatur

Commons: Franz Albert Eder  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Vorgänger Amt Nachfolger
Albert IV. Nagnzaun Abt des Stiftes Sankt Peter
18571876
Romuald Horner
Maximilian Joseph Kardinal von Tarnóczy Erzbischof von Salzburg
18761890
Johannes Evangelist Kardinal Haller