Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 17.01.2021, aktuelle Version,

Frauenmuseum Meran

Frauenmuseum Meran im ehemaligen Klarissenkloster

Das Frauenmuseum Meran am Kornplatz im Zentrum von Meran (Südtirol) wird vom Verein Frauenmuseum getragen und befindet sich im ehemaligen Klarissenkloster. Es ist Koordinierungsstelle des Internationalen Vereins der Frauenmuseen (IAWM).

Schwerpunkte

In seiner Dauerausstellung zeigt das Museum eingebettet in den kulturgeschichtlichen Kontext Geschichte von Frauen des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Exponate aus der Sammlung des Museums umfassen Kleidung, Accessoires und Alltagsgegenstände. Die Ausstellung hat den Anspruch weibliche Wirklichkeiten sichtbar zu machen, die in der allgemeinen Geschichtsschreibung vielfach ausgeblendet werden.

Im Sonderausstellungssaal werden Ausstellungen gezeigt, die historische Themen vertiefen oder auch gesellschaftspolitisch aktuelle Themen aufgreifen.

Dauerausstellung des Frauenmuseums

Das Museum versteht sich als Ort der Begegnung, des Lernens, und mit seiner ständig wachsenden Fachbibliothek als Ort des Lesens und Forschens. Der Auftrag für die Sensibilisierung zu frauenspezifischen Themen erfolgt im Sinne einer Erwachsenenbildung durch Vorträge, Seminare und Tagungen zu aktuellen Themen.

Geschichte

Das Frauenmuseum in Meran wurde 1988 von Evelyn Ortner gegründet. 1993 gründete sich der Verein Frauenmuseum. Der Sitz wurde 2011 in das ehemalige Klarissenkloster am Meraner Kornplatz verlegt. Dank der Beihilfen der Autonomen Provinz Bozen und der Gemeinde Meran wurde ein innovatives und modernes Museum auf zwei Stockwerken eingerichtet.

Internationale Netzwerkarbeit

2008 fand in Meran der erste internationale Frauenmuseumskongress statt. Seitdem ist das Frauenmuseum Meran als Koordinierungsstelle für das International Association of Women’s Museums (IAWM) aktiv und vernetzt heute weltweit über 30 Frauenmuseen und -initiativen. Shirin Ebadi, die iranische Friedensnobelpreisträgerin von 2003, ist Patin dieses Netzwerkes. Somit ist das Frauenmuseum Meran bereits fest eingebettet in die lokale und internationale Gemeinschaft der Museen.

Literatur

  • Irene Hager, Astrid Schönweger, Alice Hönigschmid: Südtiroler Kräuterfrauen. Ihr Leben, ihr Heilwissen, ihre Rezepte. Löwenzahnverlag, Innsbruck 2014.
  • Elke Krasny, Frauenmuseum Meran (Hg.): Women's:Museum. Frauen:Museum. Politiken des kuratorischen in Feminismus, Bildung, Geschichte und Kunst. Löckerverlag, 2013.
  • Frauenmuseum Meran (Hg.): Hygieia. Kulturgeschichte der Hygiene. Katalog zur Ausstellung, 2013.
  • Astrid Schönweger (Hg.): Gott, weiblich, Arunda 78. Schlanders, 2010.
  • Astrid Schönweger: Von Schönheit, Alltag und Arbeit. Das Frauenmuseum Meran erzählt. Studienverlag: Innsbruck, 2007.

Siehe auch

Commons: Frauenmuseum Meran  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Frauenmuseum im ehemaligen Klarissenkloster Eigenes Werk Museia16
CC BY-SA 4.0
Datei:Frauenmuseum Meran.jpg
Dauerausstellung des Museums Eigenes Werk Museia16
CC BY-SA 4.0
Datei:Frauenmuseum Meran Innen.jpg