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vom 26.01.2022, aktuelle Version,

Friedrich Moroder

Friedrich Moroder und Maria Moroder Hilpold um 1896 in der Grödner Tracht. Im Hintergrund das Dorf St. Ulrich.
Dieses Holzrelief, signiert F. Moroder, entstand 1917 an der galizischen Kriegsfront.

Friedrich Moroder, auch Rico (* 21. März 1880 in St. Ulrich in Gröden; † 24. Januar 1937 ebenda), war ein Südtiroler Bildhauer.

Lebenslauf

Er wurde als Sohn des Ladiner Malers Josef Theodor Moroder, genannt der Lusenberger und der Felizita Unterplatzer in St. Ulrich in Gröden geboren. Das Handwerk erlernte er in der Werkstatt des Vaters. Auch zwei Söhne, Viktor und Bruno, wurden in seiner Werkstatt in St. Ulrich zu Bildhauern ausgebildet. Im Ersten Weltkrieg wurde er, wie viele Tiroler Standschützen, nach Galizien an die russische Front geschickt.

Die Bildhauerwerkstatt Friedrichs war hauptsächlich für sakrale Kunst zur Kirchenausstattung bekannt. Moroder heiratete Genoveva Runggaldier(-Paßberg) am 11. Oktober 1904. Vom Vater kaufte Friedrich ein Grundstück, wo er sein Haus "Villa Tannenheim" baute und am 4. April 1907 einzog. Beide hatten fünf Kinder, drei Söhne, Friedrich, Viktor und Bruno, und zwei Töchter, Ottilia und Gisella. Sein Ältester, gleichen Namens, wurde 1930 zum Priester geweiht und wurde Pfarrer in St. Christina und Dekan Grödens.

Moroder war auch musisch begabt und spielte in der örtlichen Musikkapelle.

Siehe auch

Literatur

  • Erika Mair Senoner: Genovefa Runggaldier Moroder. N' ëila uriginela. Calënder de Gherdëina 2008, S. 193–195.
  • Die Moroder, ein altladinisches Geschlecht aus Gröden-Dolomiten vom 14. bis zum 20. Jahrhundert. Ein Beitrag zur tirolischen Familienforschung. Komitee für die Drucklegung des Moroder-Stammbuches, St. Ulrich in Gröden 1980.
  • Nachruf in den Dolomiten
  • Guido Moroder: 100 ani cesa Tannenheim, Urtijëi. Calënder de Gherdëina 2007, S. 130–131.
Commons: Friedrich Rico Moroder  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien