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vom 29.10.2020, aktuelle Version,

Friedrich von Montfort

Friedrich II. († 1290, links), Heinrich III. († 1307, Mitte) und Wilhelm I. von Montfort († 1301, rechts)

Friedrich I. von Montfort (* vor 1264; † 3. Juni 1290 in Werdenberg) war von 1282 bis zu seinem Tod Bischof von Chur.

Leben

Friedrich entstammte dem von den Pfalzgrafen von Tübingen abstammenden Geschlecht der Grafen von Montfort. Seine Eltern waren Hugo II., Graf von Montfort, und dessen Gemahlin Elisabeth von Burgau,[1] der Churer Bischof Heinrich I. von Montfort war sein Onkel, sein Bruder Wilhelm war Abt von St. Gallen ein weiterer Bruder, Heinrich, war Dompropst in Chur. Friedrich war von 1264 bis 1269 Domherr und von 1273 bis 1282 Dompropst in Chur. Am 27. November 1282 wurde er zum Bischof von Chur gewählt. Er nahm 1287 an der Synode in Würzburg teil.

Friedrich unterstützte seinen Bruder, den St. Galler Abt Wilhelm, in einer Fehde gegen Rudolf I. und die Grafen von Werdenberg und geriet 1289 bei einem Gefecht in der Nähe von Balzers in Gefangenschaft. Er starb bei dem Versuch, aus der Burg Werdenberg zu fliehen.

Einzelnachweise

  1. Foundations of Medieval Genealogy: Swabian Nobility. Ch. 5 B: Grafen von Montfort.

Literatur

  • Erwin Gatz: Friedrich von Montfort. In: Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-10303-3, S. 139.
Vorgänger Amt Nachfolger
Konrad III. von Belmont Bischof von Chur
1282–1290
Berthold II. von Heiligenberg

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Die Brüder Friedrich II. († 1290, links), Heinrich III. († 1307, Mitte) und Wilhelm I. v. Montfort († 1301, rechts) hatten hohe geistliche Ämter inne. Friedrich und Heinrich amtierten im 13. Jahrhundert als Bischof bzw. Dompropst von Chur, Wilhelm war als Fürstabt von St. Gallen in die politischen Wirren des Interregnums verwickelt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart Ein Montforter "gehorsamster Caplan", dessen Name so stark abgerieben ist, dass er nicht mehr lesbar ist.
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