Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 09.06.2019, aktuelle Version,

Fritz Lemmermayer

Fritz Lemmermayer (* 26. März 1857 in Wien; † 11. September 1932 ebenda) war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist.

Leben

Der Vater Carl Lemmermayer, ein Porträtmaler, starb früh, so dass die Mutter Anna († 1886), eine Pianistin, vier unmündige Kinder allein großziehen musste. Ab 1876 studierte Fritz Lemmermayer in Wien Philosophie, Geschichte und Literatur. Bald schrieb er schon Artikel für Journale. Zu seinem Freundeskreis zählten Robert Hamerling und Johann Fercher von Steinwand, vor allem aber Friedrich Hebbel und Richard Wagner. 1887 wirkte Lemmermayer in Genua an der Sammlung und Herausgabe der Briefe Friedrich Hebbels.

Schloss Brogyán

Am 31. März 1900 wollte Lemmermayer mit seinem Freund Hugo Astl-Leonhard (* 1870), Chefredakteur der Zeitschrift Trautes Heim, Doppelselbstmord begehen. Während der Freund starb, überlebte Lemmermayer. Er zog sich daraufhin für 25 Jahre auf das Schloss des Fürsten Elimar von Oldenburg in Brogyán zurück. Wieder nach Wien zurückgekehrt kam Lemmermayer in den Kreis von Richard Kralik und freundete sich mit Rudolf Steiner an, dessen Anthroposophischer Gesellschaft er 1926 beitrat.

Werke

  • Der Alchimist. (Roman), 1884
  • Im Labyrinth des Lebens. (Gedichte), 1892
  • Simson und Delila. (Tragödie), 1893
  • Belladonna. (Roman), 1895
  • Haschisch. (Orientalische Erzählungen), 1898
  • Das öde Haus. Armut und Übermut. (Zwei Erzählungen), 1900
  • Novellen und Novelletten. 1903, 2. Aufl. 1909
  • Leiden eines deutschen Fürsten. Herzog Elmar von Oldenburg. (Biographische Skizze), 1905
  • Gedichte. 1928
  • Erinnerungen an Rudolf Steiner, an Robert Hamerling und an einige Persönlichkeiten des österreichischen Geisteslebens der 80er Jahre. 1929

Literatur

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Dieses Bild wurde im Rahmen des Wettbewerbs Wiki Loves Monuments 2014 hochgeladen. Eigenes Werk Mlevicky
CC BY-SA 3.0
Datei:Kaštieľ Brodzany 3.jpg