Funkstation Deutsch-Altenburg
Funkstation Deutsch-Altenburg | |||
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Sendestation im Jahr 1963
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Basisdaten | |||
Ort: | Bad Deutsch-Altenburg | ||
Bundesland: | Niederösterreich | ||
Staat: | Österreich | ||
Höhenlage: | 179 m ü. A. | ||
Verwendung: | Fernmeldeanlage | ||
Abriss: | 1980er Jahre | ||
Daten der Sendeanlage | |||
Anzahl der Türme/Masten: | 3 | ||
Höhe der Türme/Masten: | 150 m, 100 m, 100 m, 100 m, 100 m | ||
Bauzeiten der Türme/Masten: | (1.) 1916–1917 (2.) 1925 (3.) 1953 (4.) 1953 (5.) 1953 |
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Betriebszeiten der Türme/Masten: | (1.) 1919–1925 (2.) 1925–1953 (3.) 1953–1980er Jahre (4.) 1953–1980er Jahre (5.) 1953–1980er Jahre |
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Wellenbereiche: | LW-Sender, KW-Sender | ||
Positionskarte | |||
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Die Funkstation Deutsch-Altenburg war eine große Sendeanlage für kommerziellen Lang- und Kurzwellenfunk in Bad Deutsch-Altenburg, Radiostraße 1, in Niederösterreich. Sie wurde unter anderem über Initiative des Technikers Emo Descovich[1] (1878–1952) als k.k. Großradiostation zwischen 1915 und 1918[2] von russischen Kriegsgefangenen erbaut[3] und verwendete in der Anfangszeit eine an einem 150 m hohen Mast aufgehängte Antennenanlage. Da aber der von Telefunken gefertigte Sender bei einem Brand zerstört wurde, verzögerte sich die komplette Inbetriebnahme der Station bis 1919.
1925 erhielt die Station eine neue Antennenanlage mit einem 100 Meter hohen, freistehenden Stahlfachwerkturm.[4] Der Kraftstrom wurde im Wege einer Überlandleitung von der Gemeinde Wien bezogen.[5]
1953 erhielt die Funkstation Deutsch-Altenburg noch eine neue Langwellenantenne, die von drei 100 m hohen, abgespannten Stahlfachwerkmasten getragen wurde. In den 1980er Jahren wurde die Funkstation Deutsch-Altenburg aufgelassen. Die komplette Antennenanlage wurde demontiert. Es sind neben den Gebäuden noch Fundamentreste der einstigen Antennenträger vorhanden.
Literatur
- Josef Mayer, Leo Högelsberger: Großradiostation Deutsch-Altenburg. In: Elektrotechnik und Maschinenbau, Jahrgang 1921, Nr. 1/1921 (XXXIX. Jahrgang), S. 2–9. (Online bei ANNO) .
- Emo Descovich (Text), Hans Nawratil (Vorwort): Was ist Radio? J. Rubinstein, Wien 1924, OBV.
Einzelnachweise
- ↑ Emil Seeliger: Die Lehren des Kapitäns Descovich. In: Neues Wiener Journal, Nr. 11.009/1924 (XXXII. Jahrgang), 13. Juli 1924, S. 7, Mitte oben. (Online bei ANNO) .
- ↑ Mayer, Högelsberger: Großradiostation Deutsch-Altenburg, S. 1.
- ↑ Johannes Luxner: Militärinfrastruktur für zivile Zwecke (…) Ein Stein als letzter Hinweis. In: orf.at, 15. Juni 2017, abgerufen am 15. Juni 2017.
- ↑ Franz Leist: Die Anlagen der Radio-Austria A.-G. (…) Die Sendestation Deutsch-Altenburg. In: Die Radiotechnik. Beilage zu „Elektrotechnik u(nd) Maschinenbau“. Zeitschrift des elektrotechnischen Vereines in Wien, Jahrgang 1927, 24. Juli 1927, Nr. 9/1927 (IV. Jahrgang), S. 85. (Online bei ANNO) .
- ↑ Franz Leist: Die Anlagen der Radio-Austria A.-G. (…) Kraftquelle. In: Die Radiotechnik. Beilage zu „Elektrotechnik u(nd) Maschinenbau“. Zeitschrift des elektrotechnischen Vereines in Wien, Jahrgang 1927, 24. Juli 1927, Nr. 9/1927 (IV. Jahrgang), S. 85. (Online bei ANNO) .
Weblinks
- Alte Fotos der Funkstation in der Topothek der Gemeinde Bad Deutsch-Altenburg
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Die Sendestation im Jahre 1963 | Eigenes Werk | G.Kmet | Datei:1963 Sendestation.JPG | |
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Reliefkarte Österreich | Eigenes Werk | Tschubby | Datei:Reliefkarte Österreich.png |