Gerichtsbezirk Döbling
Gerichtsbezirk Döbling | |
---|---|
|
|
Gerichtsbezirk Döbling Landesgericht Wien |
|
Basisdaten | |
Bundesland | Wien |
Gemeindebezirke | |
Sitz des Gerichts | Döbling |
Kennziffer | 900H |
zuständiges Landesgericht | Wien |
Fläche | 30,49 km2 (2011) |
Einwohner | 124.297 (1. Jänner 2018) |
Der Gerichtsbezirk Döbling ist ein dem Bezirksgericht Döbling unterstehender Gerichtsbezirk in Wien. Der Gerichtsbezirk umfasst den 18. Wiener Gemeindebezirk Währing und den 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling.
Geschichte
Die Gebiete der heutigen Gemeindebezirke Döbling und Währing waren ursprünglich Teil der Gerichtsbezirke Hernals und Klosterneuburg.[1] Im Zuge der Eingemeindung zahlreicher Vororte zu Wien wurde per 1. April 1892 auch die Gerichtsorganisation neu geregelt. Währing und Döbling wurde in der Folge zu einem Gerichtsbezirk vereint, wobei die Gerichtsagenden dem Bezirksgericht Währing[2], welches in Währing in der Gymnasiumstraße 38 situiert war, übertragen wurden.[3] Bereits per 1. Jänner 1894 wurde diese Regelung wieder abgeändert, indem für den Gemeindebezirk Döbling ein eigener Gerichtsbezirk geschaffen wurde und damit Währing und Döbling separat nebeneinander bestanden.[4] Im Zuge der Auflösung des Gerichtsbezirkes Währing[5] wurde in den 1920er Jahren das Gebiet des Gerichtsbezirkes Döbling auch auf den Bezirk Währing ausgeweitet.[6]
Nach dem Anschluss Österreichs 1939 wurde das Gericht in Amtsgericht Döbling umbenannt und war nun dem Landgericht Wien nachgeordnet.[7] 1945 erhielt es wieder den Namen Bezirksgericht.[8]
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ vgl. k. k. statistischen Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repetorium des Erzherzogthumes Oesterreich unter der Enns. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Wien 1871
- ↑ https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/163308
- ↑ RGBl. Jg. 1892, XVI. Stück, Nr. 36: „Verordnung des Justizministeriums, betreffend die Errichtung von städtischdelegierten Bezirksgerichten in der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und den einzelnen städtisch-delegierten Bezirksgerichten zugewiesenen Wirkungskreis“
- ↑ Landes-Gesetz- und Verordnungsblatt für das Erzherzogthum Österreich unter der Enns. Jg. 1893, XVIII. Stück, Nr. 56: „Verordnung des Justizministeriums, betreffend die Errichtung des städtischdelegierten Bezirksgerichtes Döbling in Wien“
- ↑ Amtsblatt der österreichischen Justizverwaltung vom 30. Oktober 1925
- ↑ ns-quellen.at
- ↑ „VO über die Änderung der Bezeichnung von Gerichten im Lande Österreich“ vom 2. August 1938 (RGBl. I, S. 998 / GBlfdLÖ. Nr. 350 / 1938)
- ↑ StGBl. Nr. 47/1945, vom 9. Juli 1945, S. 67–70
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
---|---|---|---|---|
Gerichtsbezirke in Wien (Stand 2012). Gerichtsbezirk Döbling dunkelrot hervorgehoben, hellrot das Gebiet des Landesgerichtes Wien | eigenes Werk unter Verwendung von Gemeindebezirke Wiens.svg | Geiserich77 | Datei:Gerichtsbezirk Döbling.svg | |
Bezirksamt, ehem. Villa und Privatheilanstalt, ehem. Villa des ung. Grafen Széchzényi. Auch bekannt als Heniksteinvilla . Die Heniksteinvilla im Wien Geschichte Wiki | Eigenes Werk | Erich Schmid ( talk ) | Datei:Obersteinerg 18-24.JPG | |
1 . Original PNG file was modified and uploaded by Gryffindor 13:25, 27 October 2005 (UTC) (Webservice der Stadt Wien.) | Datei:Wien 3 Wappen.svg |