Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 06.11.2021, aktuelle Version,

Gerlinde Döberl

Gerlinde Döberl (* 1. Oktober 1951 in Linz, Oberösterreich; † 14. Juni 1989 in Thessaloniki, Griechenland) war eine österreichische Schauspielerin.

Leben

Gerlinde Döberl debütierte 1967 am Landestheater Linz, wo sie bis 1970 engagiert war. Sie agierte hier in Ödön von Horváths Don Juan kommt aus dem Krieg und in Gerhart Hauptmanns Winterballade.

Danach spielte sie unter anderem 1974/75 am Theater in der Josefstadt in Wien in Alan Ayckbourns Immer, immer wieder mit Peter Vogel. Weitere Theaterstationen waren Fritz Rémonds Theater am Zoo in Frankfurt am Main (1978/79) und das Theater am Dom in Köln (1980). Im Jahr 1982 stand sie in George Bernard Shaws Theaterstück Helden an der Kleinen Komödie in München auf der Bühne.

In den beiden Ganghofer-Verfilmungen Schloß Hubertus (1973) und Der Jäger von Fall (1974) übernahm sie tragende Rollen. Danach war sie besonders Seriendarstellerin, in der Krimiserie I. O. B. – Spezialauftrag wirkte sie 26 Folgen als Catherine Burger an der Seite von Claus Wilcke mit.

Döberl war mit dem Schauspieler Werner Umberg verheiratet. Die Hochzeit fand im Juli 1973 in der Schloßkapelle von Schloss Amerang, in der Nähe von Wasserburg am Inn statt; das Paar hatte sich im November 1972 in München kennengelernt. Die Ehe wurde später wieder geschieden.

Nach einem Unfall in Icking im Isartal im Jahr 1983, bei dem ihr 2. Ehemann ums Leben kam, konnte sie ihre Karriere nicht mehr fortsetzen. Sie war Mutter einer Tochter und lebte in München.

Filmografie (Auswahl)

Literatur

  • Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 188.