Gesellschaft Österreichischer Chemiker
Die Gesellschaft Österreichischer Chemiker (GÖCH) ist ein 1897 gegründeter Verein für Chemiker und Chemiestudenten. Nach eigenen Angaben hatte er im Jahre 2015 rund 1900 Vollmitglieder.[1]
Der Verein sieht eine seiner Aufgaben, internationale Symposien, Kongresse und öffentliche Diskussionsveranstaltungen zu organisieren, die Bereichen der Chemie gewidmet sind. Innerhalb der GÖCH gibt es 24 Arbeitsgruppen, die sich mit unterschiedlichen Fachbereichen beschäftigen. Die sehr spezifischen Anliegen der chemischen Analytik vertritt die ASAC (Österreichische Gesellschaft für Analytische Chemie in der GÖCH). Es werden für besondere Verdienste im Bereich der Chemie auch Auszeichnungen vergeben, die nach berühmten österreichischen Forscherpersönlichkeiten benannt sind (Josef-Loschmidt- oder Carl-Freiherr-Auer-von-Welsbach-Medaille, Friedrich-Emich-Plakette). Unter anderem hilft der Verein auch bei der Arbeitsplatzsuche von Mitgliedern und ist gemeinsam mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Herausgeber des wissenschaftlichen Fachjournals Monatshefte für Chemie – Chemical Monthly, das im Springer Verlag erscheint.[2] Als Mitteilungsblatt für die Mitglieder fungieren jährlich vier Monatshefte der von der Gesellschaft Deutscher Chemiker herausgegebenen Nachrichten aus der Chemie, von denen eigene GÖCH-Ausgaben publiziert werden. Das Journal erscheint im Wiley Verlag.[3]
Die Arbeitsgruppe JungChemiker der Gesellschaft Österreichischer Chemiker vertritt Studierende und junge Universitätsabsolventen der chemischen Wissenschaften innerhalb der GÖCH und nach außen gegenüber der Wirtschaft und Öffentlichkeit.[4]
Weblink
Einzelnachweise
- ↑ Allgemeine Informationen über die GÖCH – Das ist die GÖCH. GÖCH, 2015, abgerufen am 9. Februar 2016.
- ↑ Monatshefte für Chemie - Chemical Monthly An International Journal of Chemistry. Springer (springer.com).
- ↑ Nachrichten aus der Chemie. In: Wiley Online Library. Abgerufen am 4. November 2020.
- ↑ JungChemiker. In: Vertretung der Jungchemiker Österreichs. Gesellschaft Österreichischer Chemiker, abgerufen am 1. November 2020.