Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 22.08.2017, aktuelle Version,

Guido von Call

Guido Freiherr von Call zu Rosenburg und Kulmbach (* 6. September 1849 in Triest; † 12. Mai 1927 in Graz) war ein österreichischer Diplomat und Politiker.

Guido von Call (1900)
Handelsminister Guido von Call in seinem Arbeitszimmer (1901)

Leben

Call besuchte das Schottengymnasium und die k.k. Akademie für Orientalische Sprachen in Wien und trat 1872 in den auswärtigen Dienst der k.u.k. Monarchie ein. Ab 1875 übernahm er verschiedene Funktionen in Konstantinopel, sowohl im Konsulat als auch an der Botschaft. Es folgten weitere diplomatische Tätigkeiten in Berlin (1894) und Sofia (1895).

Ab 1900 amtierte Call im bürgerlich-liberalen Kabinett von Ernest von Koerber als Handelsminister. Unter seine Ägide fielen die großzügige Erweiterung des Hafens in Triest ebenso wie der Bau von Tauernbahn und Karawankenbahn. Überdies erwirkte Call auch ein neues Gesetz zum Schutz von Arbeitnehmern.

Nach der Demission der Regierung Koerber amtierte Call 1905 kurzzeitig auch unter Ministerpräsident Paul Gautsch und wurde danach 1. Sektionschef im von Alois Lexa von Aehrenthal geführten Außenministerium. 1909 übersiedelte der Diplomat schließlich nach Japan und leitete bis zu seiner Pensionierung 1911 die Botschaft in Tokio. 1916 verlegte Call dann seinen Wohnsitz nach Graz, wo er zwischen 1924 und 1927 als Vizepräsident der Steiermärkischen Sparkasse agierte.

Er ist auf dem St.-Leonhard-Friedhof in Graz beigesetzt.

  Commons: Guido von Call  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Guido Freiherr von Call zu Rosenburg und Kulmbach (1849-1927), Minister of Trade of Austria-Hungary, at his office. Wiener Bilder. Illustriertes Familienblatt. Nr. 48, 1901 Charles Scolik
Public domain
Datei:GuidoVonCall1901.jpg
Photograph of Guido von Call (1849-1927), Austrian diplomat and politician Sport und Salon, 19 April 1900 Carl Pietzner
Public domain
Datei:Guido von Call 1900 Pietzner.jpg
Imperial Coat of Arms of Austria used in 1915 Eigenes Werk , Based on a work by Hugo Gerhard Ströhl (1851–1919): Oesterreichisch-Ungarische Wappenrolle. Die Wappen ihrer k.u.k. Majestäten, die Wappen der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge, die Staatswappen von Oesterreich und Ungarn, die Wappen der Kronländer und der ungarischen Comitate, die Flaggen, Fahnen und Cocarden beider Reichshälften, sowie das Wappen des souverainen Fürstenthumes Liechtenstein. Anton Schroll, Wien 1890, 1895 (2. Auflage 1900). Date of original work: 1890 and 1900. Online by www.hot.ee Sodacan
CC BY-SA 3.0
Datei:Imperial Coat of Arms of Austria.svg