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vom 25.05.2020, aktuelle Version,

Hagen Poetsch

Hagen Poetsch, Bonn 2011
Verband Deutschland  Deutschland
Geboren 27. August 1991
Berlin
Titel Internationaler Meister (2011)
Großmeister (2018)
Aktuelle EloZahl 2525 (Juni 2020)
Beste EloZahl 2531 (Februar 2020)
Karteikarte bei der FIDE (englisch)

Hagen Poetsch (* 27. August 1991 in Berlin) ist ein deutscher Schachspieler.

Erfolge

Dähnepokal 2017, links hinten Poetsch

In seiner schachlichen Laufbahn war er zunächst als Jugendlicher nur auf Landesebene erfolgreich; bei den hessischen Jugendmeisterschaften belegte er fast durchgängig den ersten oder zweiten Platz. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften, an denen er zwischen 2001 und 2009 sieben Mal teilnahm, erreichte er 2007 in Willingen (Upland) den 3. Platz. 2009 wurde er am gleichen Ort Deutscher Jugendmeister.

Zu seinen weiteren Turniererfolgen zählen der Sieg beim MVS-Open in Großauheim 2010, beim First Saturday GM-Turnier in Budapest im September 2010 und der Gewinn der Deutschen Jugendländermeisterschaft mit der hessischen Mannschaft in Stuttgart im selben Jahr. Den hessischen Einzelpokal „Goldener Springer“ gewann er zweimal, in den Jahren 2010 und 2011. Im Jahr 2011 erzielte er mehrere Erfolge: In Gladenbach wurde er hessischer Vizemeister, war anschließend Pokalfinalist beim Dähne-Pokal in Magdeburg, wo er im Finale Jens Kotainy unterlag. Im August gewann er das Schlosspark-Open in Wiesbaden. Im November wurde er in Forchheim Deutscher Meister im Schnellschach und belegte den dritten Platz bei der Deutschen Blitzschachmeisterschaft in Calbe (Saale). Poetsch gewann 2013 in Kassel den Dähne-Pokal durch Finalsieg gegen Sven Telljohann.[1] 2017 gewann er in Niedernhausen erneut den Dähne-Pokal[2] und wurde in Magdeburg zum zweiten Mal Deutscher Schnellschachmeister.[3] Im Juni 2018 gewann Poetsch in Leipzig zum dritten Mal den Dähne-Pokal.

Seit 2011 trägt er den Titel Internationaler Meister. Die Normen hierfür erzielte er beim First Saturday GM-Turnier in Budapest im September 2010, in der B-Gruppe des Aeroflot Opens in Moskau im Februar 2011 und bei der Einzel-Europameisterschaft in Aix-les-Bains im März/April 2011.[4] Im Juli 2018 wurde ihm der Großmeistertitel verliehen.[5]

Bis 2010 spielte Poetsch für die VSG 1880 Offenbach, in der Saison 2010/11 und von der Saison 2013/14 bis zur Saison 2016/17 für die Schachfreunde Schöneck, mit denen er hessischer Blitzmannschaftsmeister wurde. Von 2011 bis 2013 spielte er für den Wiesbadener SV 1885, mit dem er in der Saison 2012/13 in der deutschen Schachbundesliga vertreten war. In der Saison 2017/18 ist Poetsch für den SC Heusenstamm gemeldet. Seit der Saison 2011/12 spielt er auch in Österreich, zunächst für den ASVÖ VHS Pöchlarn, in den Saisons 2013/14 und 2014/15 für den SK Advisory Invest Baden; in der Saison 2015/16 spielte er für ASVÖ Wulkaprodersdorf, für die er auch in folgenden zwei Saisons gemeldet war, aber ohne Einsatz blieb. In der belgischen Interclubs spielte er in der Saison 2013/14 für die Schachfreunde Wirtzfeld. Seit 2010 ist er Mitglied des C-Kaders der Deutschen Nationalmannschaft.[6]

Auf dem schach.de-Server spielt Poetsch unter dem Namen Poet13. Er führt dort die Räuberschach-Bestenliste mit deutlichem Abstand an.

Er hat auch ein neues Hobby entdeckt nämlich NES Tetris wo er einer der besten Spieler der Welt ist.

Commons: Hagen Poetsch  – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Thomas Wiedmann: Hagen Poetsch gewinnt den Pokal.
  2. Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft 6³ 2016/2017 Das Finale in Niedernhausen DPEM - Rangliste. In: Deutscher Schachbund. 17. Juni 2017, abgerufen am 17. Juni 2017.
  3. Hagen Poetsch Deutscher Schnellschachmeister 2017, Schachbund.de, 3. September 2017
  4. IM-Antrag bei der FIDE (englisch; PDF, 547 kB)
  5. List of titles approved by the 2018 2nd quarter PB in Bucharest, Romania, Fide.com, 12. Juli 2018
  6. Kaderaufstellung im Deutschen Schachbund 2010 - Männer (Memento vom 9. Oktober 2010 im Internet Archive)