Hannibal von Schauenburg
Hannibal von Schauenburg (* 1582; † 30. März 1634 in Freiburg im Breisgau) war ein Graf, Generalfeldzeugmeister, kaiserlicher Feldmarschall (1632) im Dreißigjährigen Krieg und Komtur des Malteserordens.
Leben
Hannibal stammte aus der Herlisheimer Linie der Grafen von Schauenburg. Bei der Verteidigung der Festung Breisach in der Belagerung durch die Schweden unter Rheingraf Otto Ludwig im Sommer 1633 war er siegreich. Wallenstein beförderte ihn zum Kommandanten des Oberrheingebietes mit Sitz in Breisach. Mehrmals hatte er als erfolgreicher Feldherr um seine Entlassung gebeten, da er die Gräuel des Krieges nicht mehr ertragen konnte.[1] Als am 18. und 19. Juni 1633 der Ort Kirchhofen und Schloss Kirchhofen unter Rheingraf Otto Ludwig von Salm-Kyrburg-Mörchingen gestürmt und in der Folge 300 Bauern erschlagen wurden, hatten sie vergeblich auf seine Hilfe gewartet.
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Schauenburg, Hannibal von |
ALTERNATIVNAMEN | Schauenburg, Hannibal Graf von; von Schaumburg (Schreibweise) |
KURZBESCHREIBUNG | Generalfeldzeugmeister und Generalfeldmarschall im Dreißigjährigen Krieg |
GEBURTSDATUM | 1582 |
GEBURTSORT | Herrlisheim-près-Colmar |
STERBEDATUM | 30. März 1634 |
STERBEORT | Freiburg im Breisgau |
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